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Donnerstag, 1. Dezember 2016

Fremde Federn *Cheyenne*



Heute schmücke ich mich mit fremden Federn. Die zusätzlichen Federn sind drei fremde Blusen mit den dazugehörigen bezaubernden Mädels drin, denn beim Nähblogger-Treffen in Ulm um Ulm und um Ulm herum hat sich ein Teil der Näh-Connection-Crew in Schale, äh, Cheyenne geworfen und ein kleines Fotoshooting veranstaltet. Gute Einzelbilder von mir sind dabei zwar nicht unbedingt entstanden, aber wir hatten jede Menge Spaß und man sieht uns auf jedem zweiten Bild das Kichern an. So muss das sein!



Es ist auch durchaus ganz sinnvoll, dass ihr euch die anderen Blusen anguckt. Ich hab nämlich Cheyenne-light genäht. Ohne alles. Ohne Knöpfe, ohne Ärmelabschluss, ohne Kragen, ...
Und leider auch ohne Nachdenken. Denn was ich auch weggelassen habe, sind die französischen Nähte. Dafür hatte ich nun wirklich keine Zeit. Wer aber so eine französische Naht kennt, der weiß, dass der Stoff über die erste Naht gelegt wird und dann erneut vernäht wird. Das heißt, man näht ziemlich viel Stoff "weg". Hat noch wer Fragen was die Größe meiner Bluse betrifft? Der Witz des Tages war auch wirklich, dass mir mehrfach zu einer Größe kleiner geraten wurde was die Schulterbreite betrifft. Und ich so in Gedanken: "geil, S! #läuftbeimir".
Und irgendwann im Laufe des Tages sind wir darauf gekommen, dass es an meinem Nahtbetrug liegt und ich war doch wieder irgendwo zwischen M und L. Was haben wir gelacht! Hab dann Abends im Restaurant doch nur ein Salätchen gegessen.



Um die ganze Miesere auszugleichen stehe ich neben Dominique, die nicht nur eine perfekte Bluse genäht hat, sondern auch noch die passende Hose dazu rausgehauen hat. Was für ein tolles Outfit!



An Annika und Steffi seht ihr, dass die Cheyenne auch eine andere Kragenvariante, eine durchgehende Knopfleiste und perfekte 3/4-Ärmel am Start hat – das sieht verdammt schick aus.
Ich mag die Tunikalänge ja eigentlich ganz gerne, aber mein Stoff ist tatsächlich maximal wenig tunikatauglich. Schön, ja, fließend nein. Mir war das natürlich vorher klar, ich dachte aber bei einem sehr günstigen Stöffchen kann ich schon mal den Schnitt testen. Eine Bluse braucht einfach etwas mehr Sorgfalt als ein Shirt. Schnell mal zwischen Kind und Arbeit "zusammentackern" rächt sich da sofort.
Erinnert mich also bitte im Sommer daran, dass ich mir unbedingt noch eine richtige Cheyenne nähe!


Und wenn es schon die Spar-Cheyenne ist, hab ich doch wenigstens vor dem Vernähen der Passen noch an ein kleines Label gedacht. Das vergesse ich ja sonst immer. Blöd, denn damit habe ich jetzt nach über zwei Jahren noch ungefähr 97 von 100 und ich hätte wirklich Lust auf neue. Der Text steht schon fest:
*mit liebe genäht und niemals gebügelt*
-------änni-------





Verlinkt: RUMS
Schnitt: Cheyenne von Hey June Patterns in der deutschen Übersetzung bei Näh-Connection erhältlich
Stoff: Urlaubsmitbringsel aus den USA von JoAnn (da bin ich aus Versehen im Sale eskaliert)


Cheyenne bringt übrigens noch ein paar Hemden-Kollegen mit auf den deutschsprachigen Markt. Wer also die ganze Familie benähen will, sollte bei Annika im Shop schnell noch die Einführungsrabatte klar machen, das lohnt sich wirklich. #schwabentipp ;-)