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Donnerstag, 1. November 2018

LaBlus in grün *Viskosejersey von Hilco*

Es ist schon etwas her, als mich Petra fragte, ob ich nicht Lust hätte, ihren Schnitt LaBlus zu nähen. Sie meinte, der könne was für mich sein. Ich sag es mal so: sie hat recht behalten.



Zwar hat sich das Nähen etwas hingezogen, da ich erst einen passenden Stoff jagen musste, aber dafür bin ich nun mit der Stoffwahl auch ganz besonders zufrieden. Der Schnitt lässt sich aus feiner Webware oder fließendem Jersey nähen und für mich war schnell klar, dass es Jersey sein soll. Bei einem Besuch in Leinfelden bei Hilco stolperte ich dann über den flaschengrünen Viskosejersey und ich wußte sofort was er werden würde. Endlich hatte ich den richtigen Stoff für die Bluse (für mich eher ein Shirt) gefunden.



Mit dem Ergebnis bin ich sehr zufrieden und ich denke, ich werde sicherlich noch eine nähen. Dann mit farbig abgesetzten Einsätzen am Arm. Hier hätte ich mir zwar die blumige Viskose von meinem Sommerkleid Adina super zum Grün vorstellen können, habe mich dann aber wegen meiner Tuchliebhaberei dagegen entschieden. So kann ich auch mehrfarbige Schals und Tücher tragen ohne dass es zu wild wird. Außerdem sah ich die Gefahr, dass durch den doch eher schmalen Einsatz womöglich etwas zu viele Schnittblumen entstehen... 



LaBlus gefällt mir super, lediglich den Namen finde ich etwas sehr erzwungen. Hauptsächlich deshalb, weil ich Angst vor LaHos und LaJack habe die uns die Zukunft bringen könnte. ;-)




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Verlinkt: Du für Dich, Sew La La
Schnitt: LaBlus von Pedilu, 5 cm verlängert
Stoff: Viskosejersey in dunkelgrün von Hilco






Mittwoch, 6. Juni 2018

Adelkleid *Wild Flowers*



Das Schnittmuster Adelheid/Adelkleid wartete schon seit dem Winter auf einen Einsatz unter meiner Nähmaschine, doch der richtige Stoff wollte einfach nicht kommen.



Nun war es soweit, denn im Zuge des Designnähens für Hilco habe ich wunderschöne, floral bedruckte Viskose bekommen die genau nach diesem Schnitt verlangte.



Der Stoff an sich ist wirklich klasse, aus ihm hätte ich mir auch hervorragend ein locker sitzendes Webwareshirt vorstellen können. Um so disziplinierter fand ich mich, als ich tatsächlich den Adelkleid-Plan umsetze! Ok, der Schnitt ist jetzt nicht wahnsinnig kompliziert, aber natürlich erfordert alleine der Schlitz im Nacken etwas mehr Arbeit als ein Oberteil mit überschnittenen Schultern. Da machen wir uns mal nichts vor.



Warum es von dem schicken Schlitz der übrigens mit einem Knopf geschlossen wird keine Bilder gibt? Ähm. Es kam was dazwischen. Wind, schlechte Laune beim Shooting (obwohl ich nicht mal die Drama-version mit Bischoffsärmeln genäht habe!) und dann der Sommer. Klar, das Adelkleid ist kurzärmelig auch für die warme Jahreszeit geeignet und wird gerne getragen, aber da ich für die Fotos eher herbstlich gestylt war, wäre es sehr komisch gewesen, wenn durch ein zweites Shooting plötzlich noch ein Sommeradelkleid mit Sandalen am Start gewesen wäre. Und ja, ich hatte auch einfach keine Lust mehr auf neue Bilder und wollte auch den Fotografen nicht unnötig strapazieren. 



Wer das güldene Knöpfchen in Gänze sehen möchte, wirft einfach bei Instagram einen Blick auf's letzte Flatlay.



Verlinkt: After Work Sewing
Stoff: Viskose Wild Flowers von Hilco aus Der HW19-Kollektion (für Händler vorbestellbar)
Schnitt: Adelkleid von Schneidernmeistern


Donnerstag, 7. Dezember 2017

Zamora Blouse mit Schluppe *blumige Viskose*



Mein Job verlang keine bestimmte Kleidung von mir und die Homeofficetage verbringe ich nicht selten in Jogginghose und Kapuzenpulli – der freundliche Paketmann wundert sich wahrscheinlich über gar nichts mehr.
Hin und wieder ist es mir aber doch nach einem Blüschen und wenn man einen Blick in meinen Schrank wirft, sieht man sie sofort. Nicht, weil es so viele sind, sondern weil sie alle sehr ähnlich aussehen. Alle dunkelblau, alle mit Schluppe oder Schleife. Ich hab ja gar nichts gegen andere Farben – schwarz oder grau wären super – aber irgendwie habe ich nie etwas anderes in passender Form gefunden als dunkelblau. Eine weitere Gemeinsamkeit neben der Farbe ist die Stoffart. Ich kann keine festen Baumwolloberteile tragen, es muss fluffig oder anschmiegsam sein. meine Webwareoberteile sind locker und weit geschnitten, da sieht feste Baumwollwebware schnell nach einem Zelt aus und steht sehr unvorteilhaft ab. Und hier ungefähr beginnt das Dilemma. Ich nähe keine Blusen, weil ich so ungern flutschige Stoffe vernähe. Andere trage ich aber als Bluse nicht. Saublöd.



Die Zamora Blouse gibt es nun ganz neu bei Näh-Connection und obwohl sie in den Beispielen viel öfter figurbetont als locker fallend genäht wird, war ich gleich angetan. Von den etwas biederen Bildern auf der eBooks von Itch to Stitch darf man sich nicht irreführen lassen, da lohnt sich das Suchen nach Beispielen im Netz wirklich!
In der Anleitung steht sogar, dass man die vier Abnäher vorne und die beiden im Rücken weglassen kann, wenn man eine weitere Form bevorzugt und da habe ich mich natürlich nciht zwei mal bitten lassen!
Ich würde nächstes mal sogar noch weiter gehen und auch den Brustabnäher eliminieren. Das obere Schnitteil wird nach Körbchengröße ausgewählt und ab B ist der Abnäher vorhanden. Ich hab mir schon gedacht, dass ich ihn nicht wirklich brauche wenn es im Hüftbereich locker weitergeht, aber ich hab mich nicht getraut gleich alles wegzulassen.
Das war auch noch nicht alles. Die Kräuselung an der Schulter könnte ich mir bei einer weiteren Zamora ebenfalls etwas weniger stark vorstellen. Das trägt im Schulterbereich je nach Fall des Stoffes schon sehr auf. Die weiten Ärmel mag ich hingegen sehr und finde sie auch in der 3/4-Variante superschön.
Die Biesen finde ich auch fein, allerdings hatte ich bei der hier verwendeten Viskose schon echte Probleme die Spur zu halten und nun ja, gleichmäßig ist anders. Ich hab selten so viel gebügelt und trotzdem hab ich mich extrem schwer getan. Aber der Stoff verzeigt zum Glück einiges und mit der tollen Schluppe kann ich sicher von der ein oder anderen Unregelmäßigkeit ablenken. Dr Stoff trägt sich wie vermutet fabelhaft und ist einfach wie gemacht für diesen Blusen-Schnitt, da muss man das Nähen halt irgendwie hinter sich bringen ;-)



Wir fassen zusammen, man kann Zamora ganz leicht verändern – solang die geniale Schluppe bleibt ist sie ein klasse Blüschen!



Mehr schicke und lässige Zamoras aus dem Näh-Connection-Team stellt Annika heute in ihrem Post vor, schaut gerne mal rüber und lasst euch inspirieren.






Verlinkt: Rums
Schnitt: Zamora von Itch to Stitch auf Deutsch bei Näh-Connection erhältlich und gerade zum Einführungspreis zu bekommen
Stoff: Viskose Bluemdruck auf curry von Rapantinchen 











Mittwoch, 14. Juni 2017

FrauYoko *Voile*

Ende dieser Woche erscheint ein neuer Schnitt für ein luftiges Blusenshirt und ich zeige euch heute schon, welchen Stoff ihr besser nicht dafür verwenden solltet.



Diese FrauYoko hier ist zwar noch eine Vorversion, die Besonderheiten wie die Kellerfalte ab Schulterblatthöhe und die Ärmellänge bleiben auch bei der endgültigen Version erhalten. Sie ist ein wenig schmäler und auch ein bisschen länger geworden. An meinem Beispiel sah man nämlich ganz gut, dass das Verhältnis von Breite zu Höhe einfach noch nicht perfekt war und auch wenn ich für meine 180 cm natürlich ein bisschen verlängert habe, da einfach grundsätzlich noch ein bisschen Länge her musste.
Die Stoffauswahl ist bei Yoko so entscheidend wie bei jeder anderen weit geschnittenen Bluse/Tunika/Shirt. Wer nicht wie ein Fass aussehen möchte, greif am besten auf Viskose oder andere fließende Stoffe zurück.



Ich dachte das geht schon irgendwie auch mit gaaaaanz dünner und leichter Baumwolle, aber man kann es nicht schönreden: nein, es geht einfach nicht. Man wirkt auf jeden Fall deutlich, äh, fülliger, was bei Größe 34 vielleicht ok ist, bei mir aber nicht. Diese Tatsache und der Wind, der das Oberteil zusätzlich noch aufgeplustert hat sind die Gründe, warum der Post etwas sparsam bebildert ist.
Wahrscheinlich wäre auch schwererer Stoff noch besser gewesen, da er mehr nach unten gezogen hätte. In der Endversion ist der Fall ja auch durch die zusätzliche Länge dann aber sowieso noch besser – also halb so wild.
Wir halten fest: alles mein Fehler und Yoko hat trotzdem was drauf.


Verlinkt: After Work Sewing
Schnitt: FrauYoko von Schnittreif/Fritzi (Schnittmuster ab 16.6. erhältlich)
Stoff: superleichte Baumwollwebware vom Stoffmarkt








Mittwoch, 22. März 2017

FrauFrida *indisch*


Vorgestern war Frühlingsanfang. Wenn das nicht mal ein guter Grund für das erste kurzärmelige Teil des Jahres 2017 im Kleiderschrank ist!


Ohne jetzt nachzugucken behaupte ich einfach mal, dass diese Kurzarmsaison so anfängt, wie die letzte aufgehört hat: mit FrauFrida. Die Frida ist einfach DER Webwareschnitt für mich – vor allem seit ich die Rückenpasse für mich entdeckt habe. Da kann man ein unifarbenes Shirt wunderbar aufpeppen, hat den Pepp aber nicht direkt vor dem Gesicht.
Aus diesem Grund habe ich mich auch recht weit aus dem Fenster gelehnt als ich bei Ines von Karlotta Pink den Stoff für die Bluse aus ihrer neuen Lieferung indischer Webware aussuchen durfte. Dieses Mittelgrau oder das etwas dunklere Blaugrau sollte es sein und eine passende fast egal welche, bitte kein Violett und kein Knallrot Farbe dazu sollte es sein.


Ob es nun gelbes Orange oder sehr dunkles Gelb ist, ist mir egal – ich finde es klasse. Ich hab den Stoff bisher noch nie vernäht und muss gestehen, dass ich eine völlig falsche Vorstellung von ihm hatte. Ehrlich gesagt hatte ich sogar Angst, dass er zu steif für die kastig geschnittene Frida sein könnte. Entsprechend erstaunt war ich dann, als ich das Päckchen auspackt: so weich und anschmiegsam, das ist wohl die perfekte Wahl für Frida.


Weniger perfekt lief es leider mit den Bildern. Ich mach' mir nichts vor, auch im Hochsommer bin ich alles andere als knackig braun, aber ganz so schneeweiß ist natürlich echt bitter. Nach einem mittelmäßigen Outdoorshooting hab ich den Mann also genötigt es nochmal drinnen zu versuchen. Das Ergebnis ist sehr beeindruckend: ich bin deutlich gebräunt, man könnte auch von einem leichten Selbstbräuner-Präsidenten-Orange-Stich reden. 
Leider hat es auch die Kleidung mit dem Selbstbräuner erwischt und der Farbton der Bluse unterscheidet sich doch sehr von der Version draußen. Ihr guckt also bitte die Bilder vor der Treppe für die Stofffarben an, die drinnen für meine Arme...







Stoff: Indische handloom Webware in grau und orange-gelb von Karlotta Pink 
(das Bild unten rechts gibt den Farbton am besten wieder ;-))



Bei Tatiana seht ihr heute Kissen aus den Stoffen und Fleurine hat letzte Woche schon ein wunderbares Kleid gezeigt – wenn das mal nicht der Beweis für die universelle Einsetzbarkeit der Handloom-Stoffe ist!

















Donnerstag, 1. Dezember 2016

Fremde Federn *Cheyenne*



Heute schmücke ich mich mit fremden Federn. Die zusätzlichen Federn sind drei fremde Blusen mit den dazugehörigen bezaubernden Mädels drin, denn beim Nähblogger-Treffen in Ulm um Ulm und um Ulm herum hat sich ein Teil der Näh-Connection-Crew in Schale, äh, Cheyenne geworfen und ein kleines Fotoshooting veranstaltet. Gute Einzelbilder von mir sind dabei zwar nicht unbedingt entstanden, aber wir hatten jede Menge Spaß und man sieht uns auf jedem zweiten Bild das Kichern an. So muss das sein!



Es ist auch durchaus ganz sinnvoll, dass ihr euch die anderen Blusen anguckt. Ich hab nämlich Cheyenne-light genäht. Ohne alles. Ohne Knöpfe, ohne Ärmelabschluss, ohne Kragen, ...
Und leider auch ohne Nachdenken. Denn was ich auch weggelassen habe, sind die französischen Nähte. Dafür hatte ich nun wirklich keine Zeit. Wer aber so eine französische Naht kennt, der weiß, dass der Stoff über die erste Naht gelegt wird und dann erneut vernäht wird. Das heißt, man näht ziemlich viel Stoff "weg". Hat noch wer Fragen was die Größe meiner Bluse betrifft? Der Witz des Tages war auch wirklich, dass mir mehrfach zu einer Größe kleiner geraten wurde was die Schulterbreite betrifft. Und ich so in Gedanken: "geil, S! #läuftbeimir".
Und irgendwann im Laufe des Tages sind wir darauf gekommen, dass es an meinem Nahtbetrug liegt und ich war doch wieder irgendwo zwischen M und L. Was haben wir gelacht! Hab dann Abends im Restaurant doch nur ein Salätchen gegessen.



Um die ganze Miesere auszugleichen stehe ich neben Dominique, die nicht nur eine perfekte Bluse genäht hat, sondern auch noch die passende Hose dazu rausgehauen hat. Was für ein tolles Outfit!



An Annika und Steffi seht ihr, dass die Cheyenne auch eine andere Kragenvariante, eine durchgehende Knopfleiste und perfekte 3/4-Ärmel am Start hat – das sieht verdammt schick aus.
Ich mag die Tunikalänge ja eigentlich ganz gerne, aber mein Stoff ist tatsächlich maximal wenig tunikatauglich. Schön, ja, fließend nein. Mir war das natürlich vorher klar, ich dachte aber bei einem sehr günstigen Stöffchen kann ich schon mal den Schnitt testen. Eine Bluse braucht einfach etwas mehr Sorgfalt als ein Shirt. Schnell mal zwischen Kind und Arbeit "zusammentackern" rächt sich da sofort.
Erinnert mich also bitte im Sommer daran, dass ich mir unbedingt noch eine richtige Cheyenne nähe!


Und wenn es schon die Spar-Cheyenne ist, hab ich doch wenigstens vor dem Vernähen der Passen noch an ein kleines Label gedacht. Das vergesse ich ja sonst immer. Blöd, denn damit habe ich jetzt nach über zwei Jahren noch ungefähr 97 von 100 und ich hätte wirklich Lust auf neue. Der Text steht schon fest:
*mit liebe genäht und niemals gebügelt*
-------änni-------





Verlinkt: RUMS
Schnitt: Cheyenne von Hey June Patterns in der deutschen Übersetzung bei Näh-Connection erhältlich
Stoff: Urlaubsmitbringsel aus den USA von JoAnn (da bin ich aus Versehen im Sale eskaliert)


Cheyenne bringt übrigens noch ein paar Hemden-Kollegen mit auf den deutschsprachigen Markt. Wer also die ganze Familie benähen will, sollte bei Annika im Shop schnell noch die Einführungsrabatte klar machen, das lohnt sich wirklich. #schwabentipp ;-)

Donnerstag, 20. Oktober 2016

Ella auf Weltreise // Verlosung

Ella geht auf Stoff-Weltreise und nimmt mich mit nach Indien. Aber wer ist eigentlich diese Ella? Na, die Bluse Ella natürlich, die von So-Pattern!



Neun wunderbare Näh-Bloggerinnen "reisen" mit ihren individuell gehackten Ellas durch die Herkunftsländer der jeweiligen doch eher exotischer Stoffe. Da gibt es ausdrucksstarke Waxprints, farbenfrohe Aboriginis- oder Ikat-Stoffe und viele mehr.
Für meinen Ella-Hack habe ich mir ein bis Dato völlig unbekanntes Gewebe ausgesucht: eine Seide-Baumwoll-Mischung. Hört sich jetzt erstmal nicht so außergewöhnlich an, aber wer sich genauer in die Stoffbeschreibung der Mashru Silk einliest, der bleibt an "Schussfäden aus Baumwolle und Kettfäden aus Seide" hängen. Und genau so fühlt sich der Stoff an. Seidig fein, aber mit Volumen. Wärmend und kühlend. Dick und dünn. Weich aber mit Stand. Irgendwie sehr gegensätzlich und deshalb für mich auch so besonders.



Besonders ist sicher auch die Stoffbreite von nur knapp 60 cm. Sie ist dafür verantwortlich, dass das Vorderteil meiner Ella geteilt ist. Im Schnitt vorgesehen ist eine Teilung im Rückteil, darauf konnte ich aber dank des anschmiegsamen Stoffes verzichten, das Vorderteil benötigt aber an der breitesten Stelle ein klitzekleines Bisschen mehr als die 60 cm. Und wenn schon teilen, dann auch richtig, oder? Also habe ich die zauberhaften Webkanten mit dünnstem Bügelvlies "aneinandergeklebt" und mit einem zum Stoffdesign passenden Zierstich verbunden. Ha, jahrelang genäht und endlich auch mal einen Zierstich rausgehauen!



So locker-flockig wie sich das jetzt liest ist es jedoch nicht gewesen: der Stoff ist für Webware recht flexibel und das Vlies war wirklich nötig – allein der Druck des Nähfüsschens hätte die Webkante von hier bis nach Indien verschoben....
Mit dem Aneinandernähen war die größte Herausforderung gemeistert und ich hatte ein Stoffstück in ausreichender Breite. Die Tulpenärmel nach einem Tutorial von Fredi waren nun flux genäht und bei der ersten Anprobe habe ich auch glatt vor lauter Freude meinen Bubikragen-Hack-Plan über den Haufen geworfen. Der Ausschnitt gefiel mir so schon wirklich gut und auch die in Szene gesetzte Webkante sollte lieber ein bisschen mehr Raum haben.
Also weg mit der Kragenidee und her mit dem Beleg. Also theoretisch. Praktisch habe ich mich dafür entschieden, den Stoff einfach zu versäubern und einzuschlagen. Hier war nämlich die Eigenschaft "fexibel" total auf meiner Seite – diese Webware kann praktisch wie Jersey verarbeitet werden. Yeah!



Ich mag meine Ella und mit diesem Stoff zieht wirklich ein tolles Stück in meinem Kleiderschrank ein. Auch wenn mein Hack sicherlich nicht der Spektakulärste ist, hat er für mich doch in Hinsicht auf den speziellen Stoff genau in dieser Form Sinn ergeben. Die kunstvolle Webkante steht im Mittelpunkt meiner "Älla" und erinnert mich beim Tragen daran, wie das feine Stöffchen auf einem schmalen indischen Webrahmen entstand...



Wenn ihr auch unbedingt indische Handarbeit tragen wollt, solltet ihr diese Woche bei Karlotta Pink vorbei gucken, anlässlich des Blogtourstops in Indien gibt es nämlich einen 5% Rabatt auf indische Stöffchen (Coupon-Code ellainindien) und zusätzlich wird ein tolles Projekt in Indien mit 10% des Umsatzes unterstützt.



Wer stofflich eher andere Gegenden favorisiert, die Ella aber trotzdem mal nähen möchte, der sollte diesen Post bis Samstag (22.10.) kommentieren, denn ich darf den Schnitt Ella von So!-Pattern verlosen. Die Gewinnerin gebe ich am Sonntag hier unter dem Post bekannt.
Wer nicht allein auf sein Glück vertrauen will darf Ella natürlich auch vorher kaufen, mit dem Nähen wartet ihr aber trotzdem besser bis die Blogtour vorbei ist, es gibt schließlich noch eine weitere Woche tolle Hack-Ideen zu Ella zu sehen.
Hier sind deswegen auch noch die Links zu allen "Hellas":

Mittwoch, 3. August 2016

HappyMe *Lili*



Dé jà vu? Nein, das ist zwar der gleiche Stoffe wie letzte Woche, aber natürlich ein anderer Schnitt. Die Reste der FrauFrida haben gerade so für eine HappyMe-Bluse gereicht. Oder vielmehr gerade so nicht, denn die Ärmel hätte ich eigentlich auch gerne aus dem wunderbaren Lili gehabt und nur den Ausschnitt in grau betont. Aber da war gar nichts zu machen. Also wirklich gar nichts. Der Rest hätte nicht mal für eine Brusttasche gereicht. So bekommt der Schnitt aber wieder einen ganz anderen Look, der für mich fast ein bisschen in Richtung Uniform oder Pullunder geht... Ich find's jedenfalls witzig.
Und weil wie gesagt am Ende des Stoffes noch viel Schnitt übrig war, musste ich das für mich sonst übliche Verlängern des Oberteils auch einfach mal weggelassen. Als Notfallplan habe ich den Saum Saum nur ganz knapp umgeschlagen und dadurch nochmal einen Zentimeter gut gemacht.



Die Stoffe mag ich einfach so gerne, dass es durchaus wichtig ist, dass ich ein Ersatzteil im Schrank habe, wenn eine der beiden Blusen in der Wäsche ist.



So, jetzt gehe ich mich nach neuer Webware umschauen – ich hab gut was weggenäht in den letzten Wochen und so ein bisschen was sollte man ja schon im Schrank haben, wer weiß wann man das nächste mal spontan ein Blüschen nähen will ;-)








Verlinkt: After Work Sewing (AWS)
Schnitt: HappyMe von FinasIdeen
Stoff: Viskose Lili von Atelier Brunette und Bio-Batist Grau/Morgennebel von Lebenskleidung über Stoffbüro





Freitag, 29. Juli 2016

HappyMe aus Jersey *Mohn* mit Verlosung

Die erste HappyMe-Bluse habe ich euch gestern gezeigt, heute folgt nun eine Variante aus Jersey. Webwareschnitte aus Jersey nähen geht nämlich oft ganz gut und in diesem Fall sogar wirklich völlig problemlos.



Der Sommerjersey Mohn erscheint morgen bei Lillestoff und da er mir ins Nähzimmer flatterte als ich gerade einen HappyMe-Lauf hatte, hab ich einfach losgenäht.
Ich habe überhaupt keine Anpassungen gemacht, theoretisch kann man aber Webwareschnitte aus Jersey – vor allem aus dünnem, eher fließendem – eher eine Größe kleiner nähen.



Farblich ist der Stoff jetzt eher nicht meine erste Wahl und auf dem ersten Schwung der Bilder hatte ich deswegen leider ein graues Gesicht. Also musste es die Abendsonne retten – die kann einiges und plötzlich kann ich auch gelb-knallrot tragen. Happy me!



Und weil wir gerade bei Happy sind: Da ich nicht immer auf die Abendsonne warten kann, verlose ich den Rest des Stoffes unter allen netten Kommentaren (nur die netten, ist klar, ne) bis Sonntag, 31.07. um 20 Uhr. Mitmachen darf jeder der eine deutsche Postadresse vorweisen kann oder das Porto nach Australien selbst übernimmt und sich eindeutig identifizieren lässt. Hinterlasst hierfür gerne eine Mail-Adresse in verschlüsselter From, dann schreibe ich euch im Gewinnfall direkt an. Natürlich gebe ich den Mohn-Gewinner aber auch hier bekannt, guckt einfach am Montag wieder vorbei.
Das blumige Stöffchen ist bestens geeignet für luftige Sommerteile und mit über einem Meter "Rest" könnt ihr auch noch gut was anfangen.




Schnitt: HappyMe von FinasIdeen
Stoff: Sommerjersey Mohn von Lillestoff (erhältlich ab 30.07.16)




VERLOSUNG BEENDET
Die völlig unabhängige Losfee hat ein Zettelchen gezogen und damit Karin zur Gewinnerin gemacht. Oder vielmehr ihre Frau ;-) Die Losfee hat es offensichtlich drauf und macht einfach gleich zwei Menschen Glücklich, ganz schön gut!


Herzlichen Glückwunsch liebe Karin!


Donnerstag, 28. Juli 2016

HappyMe *Japanische Blümchen*

Es ist zwei Wochen her, dass ich bei Fina die erste HappyMe-Bluse gesehen hab – mein erster Gedanke: Was ein Schnittchen! Also die Bluse natürlich ;-)
Im Post konnte man sich auch gleich zum Probenähen des neuen Schnittes bewerben. Hab ich nicht gemacht, keine Zeit, kein Stoff. Ja echt! Webware in fluffiger Qualität habe ich kaum im Vorrat. Hab ich schon hier erklärt. Aber einen begeisterten Kommentar zum schicken Blüschen musste ich natürlich trotzdem hinterlassen.
Und dann kam irgendwann die Frage, ob ich nicht ein Beispiel nähen wollte. Da kann ich natürlich nicht nein sagen! Aber nur so nebenher. Auf keinen Fall in der Probenähgruppe. Ich hab doch keine Zeit! Bloß nicht in die Probenähgruppe... viel zu zeitfressend... da wird immer so viel gequatscht und Blödsinn gemacht. Und ich hab schließlich keine Zeiheiiit!
Ungefähr zwei Tage später war ich aus Versehen in der Probenähgruppe und ungefähr eine Woche später habe ich drei Blusen fertig genäht und jede Menge Spaß gehabt. Ups. Passiert. Danke Mädels!



Heute zeige ich euch nun meine erste Version der HappyMe aus ganz feiner Baumwollwebware mit wie ich finde japanisch angehauchtem Blumenmuster. Ich glaube Batist, Voile oder sowas in der Art. Jedenfalls dünn und leicht im Fall. Trotzdem fließend. Ach, ihr wisst schon – eben einfach perfekt für Blusen. Eine Bellah habe ich schon daraus genäht und trage sie wirklich gerne. Lediglich fotografieren lässt sich der Stoff sehr schlecht, das habe ich dieses mal auch wieder feststellen müssen. Zu farblos, obwohl er das eigentlich gar nicht ist. Komisch.



Die eingenähten Falten am Vorderteil sind hübsch, noch schicker finde ich allerdings die im Rückenbereich des Halsausschnittes. Habe ich so noch nicht im Schrank. Also jetzt schon, sogar drei mal...

Größentechnisch war ich mir etwas unsicher und hab deswegen zur größeren Größe gegriffen. Das war ein bisschen zu viel des Guten. Beim Tragen hat sich herausgestellt, dass die Schultern rutschen und ich mit einer Nummer kleiner etwas besser bedient gewesen wäre. Ehrlicherweise hatte das auch die Vermessung ergeben. Aber ich hab ja immer Angst vor zu klein. Wenn ihr den Schnitt näht, könnt ihr euch also einfach darauf verlassen, dass er Größengerecht ausfällt – ganz so wie es sein soll.



Das war's für heute, morgen zeige ich euch dann noch eine Version aus Jersey. Dieser gut durchdachte Webwareschnitt funktioniert nämlich auch perfekt aus anderen Stoffarten. Und Jersey habe ich immer genug da...


Verlinkt: Rums
Stoff: dünne Baumwollwebware vom Stoffmarkt
Schnitt: HappyMe von FinasIdeen


Mittwoch, 27. Juli 2016

FrauFrida *Lili*



Frau Frida mal wieder.
Ich mag den Schnitt einfach so gerne und nachdem ich letzte Woche schon die wilde Leo-Version gezeigt habe, musste dringend noch eine für mich etwas unauffälligere Bluse her. Es war Zeit für Lili – Den Stoff habe ich gefühlt jahrelang abgelagert, wahrscheinlich die bekannte Anschneidehemmung auf Grund des zu schönen Designs. Ich finde ihn einfach so toll und auf einmal war klar, dass es dringend eine Frida werden muss. Konnte mir plötzlich gar nicht erklären, warum ich diese Schnitt-Stoff-Kombi nicht schon längst genäht hatte...



Und dann, so mitten im Zuschnitt plötzlich der Gedanke, dass es ein Schlafanzugoberteil werden könnte. Wäre blöd bei so einem Traumstöffchen.... Aber Frida hat ja eine Rückenpasse. Die habe ich tatsächlich noch nie genäht, in diesem Fall schien mir das aber die Lösung zu sein. Also wenn man davon absieht, dass ich natürlich keinen passenden Stoff für die Passe hatte. War klar.
Also schnell bei Catrin im Stoffbüro nachgefragt, was denn für ein Kombistoff von Farbton und Qualität für die Passe perfekt sein könnte und dabei schon etwas nach dem Batist Nebelgrau geschielt. Und ja, die Stoffchefin gab zum Glück ihr Ok und Nebelgrau zog hier ein um sogleich vernäht zu werden. Happy End!



Ich bin sehr zufrieden mit der Mischung und wie es der Zufall so will, haben beide Stoffreste gerade so noch für eine weitere Bluse gereicht... Demnächst mehr dazu!






Verlinkt: After Work Sewing (AWS), Me Made Mittwoch (MMM)
Schnitt: FrauFrida von Schnittreif/Fritzi (für meine Körpergröße etwas verlängert)
Stoff: Viskose Lili von Atelier Brunette und Bio-Batist Grau/Morgennebel von Lebenskleidung über Stoffbüro





Mittwoch, 20. Juli 2016

Frida *Leo im Feld*

Was man auf keinen Fall machen sollte: um 12 Uhr Mittags bei Sonnenschein und Wind ein luftiges Blüschen fotografieren.
Was ich natürlich gemacht habe: um 12 Uhr Mittags bei Sonnenschein und Wind ein luftiges Bluschen fotografiert. Hat noch jemand Fragen oder sind damit miese Licht- beziehungsweise Schattenverhältnisse und Sturmfrisur ausreichend erklärt?



Der Stoff... Ja, der Stoff. Wie erkläre ich das? Habe ich als Pünktchenmuster gekauft. Die nähere Beschreibung "Tierprint" habe ich ignoriert. Erst als ich ihn da hier hatte wurde mir klar, dass ich mir tatsächlich ein Leo-Stöffchen gekauft hatte. Nun ja, wer's tragen kann ;-) So richtig ist das ja nicht meins. Aber da es ein Schwarzweiß-Leo ist und kein Schwarzbeige oder gar Schwarzgelb, geht es schon. Für jene die nicht regelmäßig Tierdokus gucken, könnte es tatsächlich problemlos als unregelmäßiges Pünktchenmuster durchgehen.



Was die Qualität angeht ist die Großkatze unregelmäßige Punktsammlung jedenfalls bestens für eine leichte Bluse geeignet und fällt schön fluffig. Frau Frida ist für mich auch genau der richtige Sommerblusen-Schnitt und ein paar Zentimeter Verlängerung sind die einzige Veränderung die ich gemacht habe.




Verlinkt: MMM (Me Made Mittwoch) , AWS (After Work Sewing)
Schnitt: Frau Frida von Schnittreif/Fritzi
Stoff: Viskose von Stoff und Stil







Mittwoch, 15. Juni 2016

B wie Bluse Bellah *12 letters of handmade fashion*



Ich kann es selbst kaum glauben, mit meiner heute gezeigten Bellah schaffe ich es tatsächlich einmal pünktlich zu "12 letters of handmade fashion". Dort dreht sich diesen Monat alles um das B und mit Bluse Bellah aus Blümchenstoff erfülle ich die Teilnahmekriterien gleich dreifach.



Die Bluse ist schon lange im Einsatz, hat es aber bisher nicht auf den Blog geschafft. Dreimal waren wir mit Bluse und Kamera unterwegs und zweimal war nicht ein Foto halbwegs ok. Dem undefinierbaren rosalilabeigepuder war Sonne zu viel und Schatten auch nicht recht. Heller Hintergrund zu langweilig und dunkler zu düster.



Im dritten Anlauf musste dann mal wieder ein ganz bunter Hintergrund her. So ganz glücklich macht mich das alles aber immer noch nicht – eigentlich fühle ich mich in der Bluse viel wohler als es auf den Bildern aussieht und ich hoffe, dass es sich nur um ein Fotoproblem handelt und die neue Lieblingsbluse auch wirklich die neue Lieblingsbluse ist.




Verlinkt: Me made Mittwoch (MMM), 12 letters of handmade fashion, After work sewing (AWS)
Schnitt: Bluse Bellah von Prülla (für meine Körpergröße verlängert und Knopfleiste zugenäht)
Stoff: dünner Voile vom Stoffmarkt