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Sonntag, 3. Februar 2019

Elsenschwester im Schnee *Zuleeg*

Schon seit Wochen bin ich den Post zu meiner Elsenschwester schuldig. Die Bilder wollten einfach nicht fertig werfen. Zu dunkel, zu regnerisch, zu kalt... irgendwas war immer.



Irgendwann habe ich dann zumindest "zu kalt" ignoriert und die Gunst der Stunde genutzt um ein paar Bilder mit Schnee zu bekommen. Dass das Kleid aus ebenso feinem, wie dünnem Wollstoff von Zuleeg zwar prima für den Winter geeignet ist, man außerhalb geheizter Räume aber besser trotzdem etwas darüber tragen sollte, ist klar. Es war saukalt. Aber gut, kann man mal machen.



Ich bin ja noch Neuling mit Stativ und Handyauslöser und dachte, ich könnte mal eben ein bisschen Schnee in die Luft werfen und gleichzeitig ein Bild von mir mit locker herabfallendem Schnee machen. Nein, kann ich nicht. Aber ich kann mir den Schneeball super an den Kopf werfen!



Die Elsenschwestern sind wie auch die Else (quasi die große Schwester für Wirkware) Kleider im Baukastenprinzip. Das heißt, man kann von beiden Schwestern Elemente miteinander kombinieren. Ich weiß schon gar nicht mehr welche ich genutzt habe, aber für weitere Kleider würde ich es etwas anders machen. Das Plastron ohne Biesen bzw Knopfleiste wirkt aus dem schlichten Stoff etwas überdimensioniert und der Halsausschnitt ist leider so eng, dass ich kaum reinkomme. Und ich rede von ungeschminkt mit offenen Haaren und ohne Brille! Irgendwas ist da schief gelaufen beim Nähen. Die natürliche Elastizität des Stoffes in der Querrichtung kam mir am Plastron selbst nicht unbedingt zugute. Da der Stoff ein edler ist und sich auch ganz fein anfasst, habe ich mich beim Bügeln nicht so recht getraut Vollgas zu geben. Ich könnte mir aber vorstellen, dass die ein oder andere Delle sich noch ausbügeln lässt.
Die Rückseite würde ich bei der nächsten Elsenschwester genau so wiederholen. Ich liebe diese breite Falte, die macht einfach was her und sitzt für mich perfekt.
Und ich liebe das Nähfüßchen #5 (Blindstich satt Schmalkant -> #usewhatyouhave) für die Bernina. Was hab ich mich früher gequält! Hätte mir einfach vor Jahren schon mal jemand sagen sollen, dass man nicht "freihand" absteppen muss, sondern sich vom entsprechenden Nähmaschinenfuß helfen lassen kann.



Es hat übrigens einen Grund, warum ich euch dieses Kleid gerade heute zeige. Ich hab den Post aus dem letzten Jahr so lange vertrödelt, dass ich jetzt auch noch zwei Wochen warten konnte, bis es einen Anlass gibt. Wenn der Post online geht, bin ich nämlich gerade bei einem gemütlichen Nähwochenende in den heiligen Hallen von Zuleeg in Helmbrechts.
Ich bin ja nicht so die Gruppen-Näherin sondern schätze bei Nähtreffen vor allem den Austausch bei Kaffeetrinken. Entsprechend gespannt bin ich, was ich so vom Wochenende heimbringe. Also außer Stoff. Im Shoppen bin ich gut! Die Schurwolle hier könnte auch ganz prima zu einer FrauYuma oder einer Frida werden...




Stoff: Wollgewebe (100% Merino Schurwolle) aus KBT-Wolle in Anthrazit-Melange von Zuleeg
Schnitt: Elsenschwester02 (und ein bisschen Elsenschwester01) von Schneidernmeistern




Dienstag, 21. August 2018

#hotsummerdress von Schneidernmeistern *Hilco*



Wann trägt sich das #hotsummerdress am besten? Bei kalligem Sonnenschein natürlich. Dass der nicht optimal für Fotos ist und auch bei der Entstehung des Bildes vor einigen Monaten noch nicht so richtig hochsommerliche Gefühle aufkamen, ignorieren wir jetzt einfach mal. Mittlerweile ist natürlich auch mein Teint deutlich sommerlicher... Ich erwähnte es schon.



Ich durfte einige Stoffe aus der Sommerkollektion 2019 von Hilco vernähen, die seit letzter Woche von den Händlern vorbestellt werden kann. So ergab es sich, dass ich zwar wahnsinnig viel genäht habe, aber meine Kleidungsstücke erst jetzt gezeigt werden dürfen.
Diese schwere Viskose hier hab ich sofort für ein #hotsummerdress im Auge gehabt. Ich wußte, der Stoff trägt sich perfekt. Ich wußte allerdings auch, das es furchtbar wird, die Rundungen zu nähen und den Stoff würde ich ganz frech als "flutschiges Scheißerchen" bezeichnen. Da er halt aber auch #leidergeil aussieht, nehme ich das sehr gerne in Kauf.



Die Herstellung von Schrägband bei der ja immer einiges an Stoff drauf geht habe ich mir gespart, als ich gesehen habe dass ich genügend perfekt passende in meinem Vorrat habe. Irgendwann hatte ich wohl mal eine Schwäche für dieses Satinschrägband und hab ordentlich eingekauft. Das Annähen ist dank des Bandeinfassers von Bernina trotz Flutschistöffchen auch kein Hexenwerk mehr. Das Band ist hier auf den Bildern noch etwas störrisch, aber mit der ersten Wäsche liegt es jetzt richtig schön an.





Werbung:
Stoff: Viskose aus der FS-Kollektion 2019 von Hilco
Schnitt: Hotsummerdress von Schneidernmeistern
Benutztes Zubehör:  Ich bin mittlerweile Fan des Bandeinfassers für die Bernina. Es gibt ihn für ungefaltetes und vorgefaltetes (gekauftes) Schrägband in verschiedenen Größen und dieses Ding ist wirklich eine feine Sache. Ja, natürlich geht es auch ohne, aber mit geht schneller ;-) 


Mittwoch, 6. Juni 2018

Adelkleid *Wild Flowers*



Das Schnittmuster Adelheid/Adelkleid wartete schon seit dem Winter auf einen Einsatz unter meiner Nähmaschine, doch der richtige Stoff wollte einfach nicht kommen.



Nun war es soweit, denn im Zuge des Designnähens für Hilco habe ich wunderschöne, floral bedruckte Viskose bekommen die genau nach diesem Schnitt verlangte.



Der Stoff an sich ist wirklich klasse, aus ihm hätte ich mir auch hervorragend ein locker sitzendes Webwareshirt vorstellen können. Um so disziplinierter fand ich mich, als ich tatsächlich den Adelkleid-Plan umsetze! Ok, der Schnitt ist jetzt nicht wahnsinnig kompliziert, aber natürlich erfordert alleine der Schlitz im Nacken etwas mehr Arbeit als ein Oberteil mit überschnittenen Schultern. Da machen wir uns mal nichts vor.



Warum es von dem schicken Schlitz der übrigens mit einem Knopf geschlossen wird keine Bilder gibt? Ähm. Es kam was dazwischen. Wind, schlechte Laune beim Shooting (obwohl ich nicht mal die Drama-version mit Bischoffsärmeln genäht habe!) und dann der Sommer. Klar, das Adelkleid ist kurzärmelig auch für die warme Jahreszeit geeignet und wird gerne getragen, aber da ich für die Fotos eher herbstlich gestylt war, wäre es sehr komisch gewesen, wenn durch ein zweites Shooting plötzlich noch ein Sommeradelkleid mit Sandalen am Start gewesen wäre. Und ja, ich hatte auch einfach keine Lust mehr auf neue Bilder und wollte auch den Fotografen nicht unnötig strapazieren. 



Wer das güldene Knöpfchen in Gänze sehen möchte, wirft einfach bei Instagram einen Blick auf's letzte Flatlay.



Verlinkt: After Work Sewing
Stoff: Viskose Wild Flowers von Hilco aus Der HW19-Kollektion (für Händler vorbestellbar)
Schnitt: Adelkleid von Schneidernmeistern


Mittwoch, 25. Oktober 2017

Karl Reloaded *blaugrau*



Karl ist wieder da. Also nicht, dass er je hier gewesen wäre, aber nun ist er bei vielen anderen wieder da und eben auch hier, denn das Kleid hat ein Update bekommen und so ein Sweater ist halt irgendwie eine unkompliziertere Angelegenheit als ein Sweatkleid in italienischer Länge. Neben der neuen Schnittlinie hat er auch noch einen UBootausschnitt verpasst bekommen und so einer kommt mir ja immer sehr gelegen. Der nächste Karl ist also schon in den Startlöchern. 
In Karls Anleitung ist übrigens sehr gut beschrieben, wie man vor dem Nähen den Stoff auf seine Stretchqualität testen kann. Dieser Teil ist wirklich wichtig. Wirklich. Ich kann meinen Karl nur vor dem Schminken anziehen. Oder zum Abschminken. Ihr wisst was ich meine. 
Bei der ersten Anprobe wäre ich fast stecken geblieben, denn der Sommersweat ist zwar wunderschön, aber nicht extrem dehnbar. Karlchens Haltsausschnitt soll ja nun mal sehr eng anliegend sein. Und zwischen eng und zu eng ist es ein sehr schmaler Grat. Also bitte nachmessen. ich meine das ernst!



Der ausschlaggebende Grund für meinen Kuschelkarl ist übrigens die neue Aktion im Stoffbüro. Nach #sewsweethome gibt es nun #cosyloungewear. Für alle die der Webware-Aktion nicht so viel abgewinnen konnten und einfach viel lieber Sweat und Jersey vernähen ist jetzt also der richtige Zeitpunkt gekommen. Die Lebkuchen sind in den Regalen und leider nicht nur dort, man trinkt wieder literweise Tee, tolle neue Bücher voll mit Homewear, Yogakuscheloutfits und Pyjamas kommen auf den Markt und mir ist plötzlich kalt. Die richtige Zeit also um neue Kuschelklamotten anzuschaffen.
Näht ihr mit? Ich brauche den UBoot-Karl und ein Polly-Sweatkleid ist ebenfalls geplant.



Catrin hat einen 15%-Rabattcode auf alle Sweat-, Kuschel-Feinrippstoffe und Print-Jerseys aus der Stoffbüro-Kollektion bis zum 29.10. eingerichtet und die Stoffbüro-Crew stellt seit dieser Woche und noch die ganze nächste herstlich-gemütlichen Schnitte und Stoffkombinationen vor.
Und wo wir gerade bei Rabatt sind: wenn mich nicht alles täsucht, ist auch der ein oder andere Schnitt reduziert...



Guckt heute auch unbedingt bei Danie und Petra vorbei – dort ist es auch total gemütlich.







Verlinkt: After Work Sewing, Ich näh Bio
Schnitt: Karl von Schneidernmeistern in der Pulliversion 
Stoff: Stoffbüro Biosweat von Albstoffe in blaugrau 



Mittwoch, 9. August 2017

Hot Summer Freebie *Blümchen auf Malle*



Schneidernmeistern's #hotsummerfreebie wurde bei mir zum #veryhotsummerfreebie. Für die Fotos im Morgengrauen in der Morgensonne auf unserer mallorquinischen Finca letzte Woche bin ich fast verglüht. Mittags hatte es gerne um die 40 Grad und Nachts wurden wir dank des freundlichen Babyphones auch darüber informiert, dass uns im Schlafzimmer noch knackige 32 Grad erwarten. Die Temperatur war also an diesem Morgen um halb 7 irgendwo zwischen 32 und 40 Grad.



Und so "spät" waren wir auch nur wegen der vorausgegangenen Diskussion, ob Blogfotos im Urlaub wirklich sein müssen (ja!) dran. Der schweißgebadete Minimann hat die Nacht schon deutlich früher für beendet erklärt und auch auf die dezent verkaterten Eltern (Urlaub mit Freunden und die Aussicht auf ein Schlafzimmer mit 32 Grad lassen einen lieber noch am Pool trinken...) keinerlei Rücksicht genommen. Ja, es gibt durchaus Bilder auf denen ich größere Augen habe...



Aber hey, egal, das Kleid ist genial! In diesem Urlaub hätte ich es gerne aus deutlich dünnerem Stoff gehabt, aber so kann ich es wenigstens im 15 Grad kühleren Deutschland auch anziehen.



An die Länge muss ich mich noch ein bisschen gewöhnen, aber da ich die gerundeten Säume #leidergeil finde, aus diesem Stoff aber nie wieder nähen möchte, kommt kürzen nicht in Frage. Lieber nähe ich mir noch eines in etwas kürzer oder gleich ganz auf Blusenlänge gekürzt, da habe ich auch schon ein tolles Beispiel gesehen.



Und bei einfarbigem oder weniger gemustertem Stoff würde ich eventuell auch mal die eigentlich vorgesehen französischen Nähte (statt Bruch) testen. Also vielleicht. Wenn ich ganz viel Zeit hab. Sommer 2032 womöglich.








Verlinkt: After Work Sewing
Schnitt: Hotsummerfreebie von Schneidernmeistern 
Der Name des Schnittes ist selbstverständlich Programm: den kompletten August lang bekommt ihr den Schnitt bei Monika kostenlos.
Stoff: Viskosewebware von Stoff&Stil













Donnerstag, 22. September 2016

Timpe Tee *Ringelding*



Ringel gehen immer? Ja, das dachte ich mir auch beim vorletzten Stoffmarkt und nahm ohne konkreten Nähplan eine großzügige Menge mit. Und dann lagen die rotweißen Ringel bis mich eine Woche vor dem letzen Stoffmarkt das schlechte Gewissen packte beziehungsweise ich für die anstehenden Einkäufe Platz schaffen wollte.
Der Stoff ist fester, etwas schwererer Strick. Die ungewohnte Dicke führte allerdings leider auch dazu, dass er sich beim Vernähen etwas mehr wellt, als man es von Jersey oder Sweatstoff sonst gewöhnt ist. Mit ein wenig Glück, geht das nach dem Waschen und Bügeln aber weg.



Das noch unbekannte Schnittchen ist übrigens das nagelneue Timpe Tee von Monika – ein dreiviertelarm-Shirt welches an einen entspannten Urlaub in der Bretagne erinnert. Geht auch in Stuttgart. Mit der bunten Treppe im Hintergrund sogar ausgesprochen gut.
Das Shirt ist übrigens nicht zu groß, die Schultern sind überschnitten und die Arme selbst sollen genau so weit sein. Wirklich!



Ok, bei schwererem Stoff würde ich beim nächsten mal trotzdem eine Nummer kleiner nähen, ich finde es tut nichts für mich wenn die Schultern so runterhängen und der Stoff hat in diesem Fall schon sehr mit der Schwerkraft zu kämpfen.



Alles in allem ein unaufgeregtes Basicteil von dem jede mindestens eines im Schrank haben sollte. Eines von jeder Farbe natürlich. Was dachtet ihr?







Verlinkt: RUMS
Stoff: Ringel vom holländischen Stoffmarkt
Schnitt: Timpe Tee von Schneidernmeistern, ab 29.09. erhältlich




Freitag, 9. September 2016

Zu Gast bei FinasIdeen // Lieblingsschnitte

Habt ihr es gesehen? Ich bin heute bei Fina eingeladen und erzähle ein bisschen von meinen Lieblingsschnittmustern. Alltimefavorites, die, die ich immer trage, die, die immer als erstes aus dem Schnittmusterfach purzeln...

Da die meisten Schnitte keine Überraschung sind, gibt es hier ein paar Bilder, die ausführliche Geschichte dazu bei Fina.
Zusammenfassend sei gesagt, dass es mir ziemlich total egal ist, für welche Materialien ein Schnitt eigentlich ausgelegt ist ;-)























Donnerstag, 31. März 2016

Elsenpulli *FrenchTerry Dreiecke*



Gerade geht es bei Schlag auf Schlag mit Lieblingsstoffen: Heute darf ich euch den wunderbaren neuen French Terry in navy mit Dreieck-Print zeigen. Ich habe ja regelmäßig Herzrasen, wenn ein neues Stöffchen für ein Designbeispiel für Lillestoff hier ankommt und bei diesem hier war ich wie auch gestern bei Sketch völlig aus dem Häuschen. Bronzefarbene Dreiecke! Oder ist es Kupfer? Marsalla? Braun? Egal, schön!



Ziemlich schnell war auch klar, dass er ein Hoodie werden will. Wobei immer noch nicht klar ist, ob ein Hoodie ohne Kapuze überhaupt ein Hoodie ist. Wahrscheinlich nicht, aber ich mag Hoodies einfach so gerne... Kapuzenpulli ohne Kapuze ist auch eine etwas unglückliche Beschreibung. Ich lege jetzt also für mich fest, dass ich einfach alle eher dickeren, kuscheligen und schönen Pullis mit (mindestens!) großem Kragen als Hoodie bezeichne. So, das wäre also auch geklärt.
Den Schnitt kennt ihr schon zu genüge: Else von Schneidernmeistern in der Pullivariante und mit Wickelkragen. Das Tutorial zum Kragen gibt es übrigens bei Monika auf dem Blog.



An Snappap führt ja gerade kaum ein Weg vorbei und nachdem ich mich bei FrauAiko gestern schon "nur" ein kleines Label festgestanzt habe, hab ich bei Else zusätzlich zum gestempelten Label auch noch die Kordelenden umnäht. Hab ja schließlich einen halben Meter in dunkel und hellbraun von dem Zeug im Schrank... bei diesen homöopathischen Dosen wird der auch noch 20 Jahre reichen ;-)



Und wer jetzt noch nicht genug vom Stoff hat, darf direkt zu Kathrin rüber klicken. Wer genug hat klickt trotzdem, da gibt es noch andere schöne Teile zu entdecken! Sie zeigt heute auf ihrem fast noch neuen Blog ein Beispiel für eine wunderschöne Jacke aus dem Traumstoff. Die finde ich so toll, die würde ich auch fast Hoodie nennen ;-)











Verlinkt: RUMS
Stoff: Sommersweat FrenchTerry navy/bronze von Lillestoff (erhältlich ab 02.04.)
Schnitt: Else von Schneidernmeistern

Mittwoch, 9. Dezember 2015

Strick-Else *blau-creme*

Wieder Me Made Mittwoch, wieder Else! Dieses mal in der Pulli-Variante mit unverändertem Kragen aus leichtem Strickstoff. 


Die Snappap-Ösenverstärkung fand ich aber beim letzten Kleid so schick, dass die nochmal sein musste und zusätzlich habe ich auch noch das Nietenwerkzeug eingeweiht, dass ich vor mindestens einem Jahr beim Kaffeeröster gekauft hatte. Logisch, dass es damals ganz dringend war... Zwischenzeitlich hatte ich sogar vergessen, dass ich so ein Teil überhaupt mein Eigen nenne!



Und da der Strick ein Doubleface-Stöffchen ist, habe ich die andere Seite für passende Stulpen verwendet. Man sieht auf dem Bilder leider nicht wirklich einen Unterschied, aber die linke Seite ist im blauen Teil "normal" gestrickt und im hellen Teil etwas fluffiger, fast schon frotteeartig. Das sorgt jedenfalls dafür, dass der Pulli schön kuschelig ist.






Verlinkt: MMM
Schnitt: Else von schneidernmeistern
Stoff: Doublefacestrick navy-creme meliert von Lillestoff

Mittwoch, 2. Dezember 2015

Else *Wickelkragen*



Nach einer langen Elsenpause und dem "Wiedereinstieg" mit einem Elsenpulli, musste für den heutigen Me-Made-Mittwoch ein neues Elsenkleid her. Die Else habe ich in der Babypause doch sehr vermisst, umso mehr freue ich mich nun daran, dass sie wieder halbwegs passt, wenn auch eine Größe größer. Aber das Thema gehe ich definitiv erst nach der leckeren Weihnachtszeit an ;-)
Schon lange wollte ich mich mal an den Daumenlöchern des Herrn Bench versuchen und Monika hat auf ihrem Blog sogar ein Tutorial dazu geschrieben. Ich muss allerdings zugeben, dass ich jedes mal nach kurzer Zeit das Handtuch geworfen habe und aus den überlangen Ärmeln wieder normale wurden. Das erschien mir so kompliziert und praktisch unmöglich.
Und jetzt, übermüdet, mit Baby im Arm und gefühlt nur noch maximal halber Gehirnleistung wollte ich es für diese Else UNBEDINGT. So unbedingt, dass ich irgendwann sogar verzweifelt den Mann zu Rate gezogen habe. Der ist zwar auch müde, aber zusammen haben wir es irgendwie hinbekommen ein Probestück so zu falten, dass es sich zum Daumenlochstück nähen lies. Ich hoffe, der Mann vergisst das bald wieder, denn es hat ihn doch sehr amüsiert, dass ich jetzt beim Nähen seine Hilfe brauche ;-)



Eine weitere Sache, die ich unbedingt an diesem Kleid haben wollte, war der Wickelkragen. Hierzu gibt es ebenfalls ein Tutorial. Und auch hier habe ich mich etwas dusselig angestellt – die Öse des hinten liegenden Kragenteils ist leider nicht versetzt, sondern an der gleichen Stelle wie die erste. Nachdem ich allerdings meine Ösen mit der Snappap-Umrandung so phänomenal fand und leider sonst auch eher der Ösen-Legastheniker bin, habe ich mich dagegen entscheiden den Kragen nochmal zu machen. Braucht ja auch so viel Stoff und wer weiß ob Öse drei und vier so schick werden...

Dementsprechend ist der Kragen zwar nicht ganz der Vorzeigewickelkragen der Anleitung entsprechend, aber ich darf meinen Kragen ja tragen wie ich will.
A propos Kragen, der Stoff ist ganz neu ein dicker und eher fester Piqué, kennt man ja eher von Poloshirts, dieser hier ist aber erstens cooler ;-) und zweitens geht er durch die Festigkeit eher in Richtung Sweat und hat einen schönen Stand... Mag ich!



Die fiese Sturmfrisur auf den Bildern bitte einfach ignorieren – ich hab mich darauf konzentriert, dass das Kleid trotz Windböen halbwegs sitzt und wir nicht wegfliegen... die Haare sind dabei etwas vernachlässigt worden ;-)



Verlinkt: MMM
Schnitt: Else von schneidernmeistern
Stoff: Piqué und Jersey Ringel in mint von lillestoff

Donnerstag, 12. November 2015

Kuschelpulli *Nickielse*





Nicki an ausgewachsenen Menschen, die auch nicht unbedingt Kleidergröße XS tragen, fand ich bisher eher schwierig. Deshalb gab es hier bis jetzt auch keinen Nickistoff. Aus diesem wunderschönen petrolfarbenen Stoff wollte ich eigentlich diverse Klamöttchen für den Minimann nähen. Theoretisch. Praktisch brauchte ich unbedingt einen gemütlichen Pulli für Zuhause.
Zuhause bin ich dank dem süßen Minimann gerade ungefähr 22 Stunden am Tag und ich habe die berechtigte Sorge, dass wir bald keine Päckchen mehr bekommen, wenn ich dem Postboten jeden Tag im selben meist auch noch vollgespuckten Kuschelpulli mit zwei Löchern die Türe öffne – man wirkt doch so leicht verwahrlost...



Und so wurde der neue Nickistoff ganz schnell ein Elsenpulli mit kuscheligem Kragen. Noch besser hätte mir ja ein Kleid gefallen, aber da reichte der Stoff leider nicht aus.



Der Minimann hat dann immerhin einen Nickipulli bekommen. Theoretisch. Praktisch reichte der Stoff trotz vorheriger Kontrolle nicht so ganz und für die Ärmel musste Sweatstoff aus der Restekiste herhalten.
So läuft das hier also wenn ich einen Stoff für's Kind vernähe will... Stichwort: #rabenmutter ;-)



Verlinkt: RUMS, Ich näh Bio
Stoff: Nicki in petrol von Lillestoff
Schnitt: Else von Schneidernmeistern








Donnerstag, 16. April 2015

Der BlogRock Rockt! // Freebook

Meine Röcke sind alle gleich: gerade bis A-Linie, über dem Knie endend (also vor dem Knie von oben gesehen.. ihr wisst was ich meine!). und je kürzer der Rock, desto gerader.
Ich finde Bleistiftröcke stehen nur Frauen mit Taille und die wurde bei mir leider vergessen. Oder andersrum: nicht vergessen, sondern gefüllt – da ist einfach keine Aussparung ;-)

Nun hat die liebe Monika von schneidernmeistern einen Grundschnitt für einen klassischen Rock herausgebracht, der zwar nicht auf den ersten Blick in mein persönliches Rock-Raster fällt, aber mit ein paar kleinen Veränderungen doch ganz flott in diesem hängen bleibt.



Vom Grundschnitt habe ich oben erstmal ein Stückchen weggenommen, denn die Größe 40 passt an der Hüfte gut, darüber jedoch sieht es sehr traurig aus. Also musste der traurige Teil weg.

Es ist ja nicht so, dass ich keine Reißverschlüsse einnähen könnte, aber manchmal mache ich es mir gerne einfach... Und da die Verjüngung oben dank des beherzten Schnittes mit der Schere sowieso fast Geschichte war, passte nun auch ein Bündchen an den Rock. Wer noch die Lebkuchen von Weihnachten bei sich trägt, schwanger ist oder gar zu faul für den Reißverschluss, dem lege ich diese Variante wirklich nahe ;-)



Und damit habe ich auch schon den Grundschnitt für mich verändert. Fehlt noch Getüddel. Ach ne, brauch ich ja gar nicht. Also kein Getüddel. Aber Taschen! Ich brauch was um die Hände aufzuräumen. Um mal eine neue Variante zu testen, habe ich einfach die Schnitteile von Vorder- und Hinterteil auseinandergenommen (der Einfachheit halber sogar genau an der Klebekante) und dann große, leicht angeschrägteTaschen mit eingenäht.

Wem sowohl Stoff, als auch Rock extrem bekannt vorkommen, der war sicher gestern schon bei Miri.  Sie hat Monikas Schnitt ebenfalls mit dem Marrakesch-Stoff vernäht und wir haben zusammen Bilder gemacht.

Was auf unzähligen Bildern leider nicht zu sehen ist: mein Rock ist eigentlich kürzer, aber dank albernem Rumgeblödel (Bilder unten) und vorheriger Autofahrt, rutschte er leider immer wieder übers Knie. Egal, ihr stellt euch einfach vor, dass 5 cm weniger meinen Beinen extrem schmeicheln ;-)




Und weil's so schön und einfach war, der Sommer kommt und ich den Stoff so gerne mag, hab ich gleich noch einen nachgelegt: ohne Taschen, dafür mit Querteilung.
Für Tragebilder hat es leider nicht gereicht, im Park war zu viel los um einen Rocktausch zu machen, aber der Baum kann ja auch echt alles tragen. Ich warte mit den Bildern bis ich braune Beine und FlipFlops an den Füßen habe...

Morgen rockt dann Danie, schaut unbedingt bei ihr vorbei, ihr Röckchen sieht klasse aus!


Verlinkt: RUMS
Stoff: Marrakesch Kombi und Marrakesch von Lillestoff
Schnitt: Rockt!

Mittwoch, 18. März 2015

Twist(It) Jersey: ein Experiment

Grundsätzlich macht es Sinn, sich an Angaben in Anleitungen zu halten – meistens hat sich da ja jemand was dabei gedacht. Die Stoffempfehlung ist da sicher so ein Fall den ich eher selten ignoriere. Manchmal muss man aber auch eine Ausnahme machen... so auch bei dieser Bluse.
Der Schnitt ist, wie es sich für einen Blusenschnitt gehört, eigentlich für Webware gemacht – ich hab ihn im Sommer einige Male genäht und mich an fluffig-luftigen Sommerblüschen erfreut. Guckst Du hier oder hier ;-)

Der Clou des Schnitts, die 45-Grad-Drehung im Fadenlauf durch die Verwendung von nur einem Schnittteil kommt bei Webware und entsprechendem Muster erst richtig zur Geltung.
Da ich mich beim Jerseytest aber nicht ganz so weit aus dem Fenster lehnen wollte, war ein Stöffchen ohne offensichtliche Musterrichtung meine erste Wahl.



Ganz perfekt ist das Oberteil noch nicht, insgesamt war ich beim Reduzieren der Weite etwas zu vorsichtig, da hätte überall noch ein bisschen was weg gekonnt. Vor allem im unteren Bereich ist die Raffung durch das Bündchen ein bisschen zu herzhaft ausgefallen, hier fällt Jersey eben einfach nicht so leicht wie dünne Webware. Aber es war ja ein Versuch, und als solchen trage ich meine Pullibluse heute auch. Verdammt gemütlich ist sie übrigens... Und das nächste Wohlfühlteilchen nach einem Blusenschnitt folgt bestimmt.





Verlinkt: MMM
Schnitt: Twist(It) von Schneidernmeistern aus Jersey mit verlängerten Ärmeln
Stoff: Sinfonie von Lillestoff


Montag, 1. Dezember 2014

Elsenparty – die Abstimmung!

Es geht looooos! Bis zum 07.12. könnt ihr für eure Lieblingselse bei Monika abstimmen.
Ihr klickt dazu einfach auf das Herzchen bei der Nummer 12, der Nummer 28 und einer weiteren Else eurer Wahl;-)




39 Elsen sind am Start und sie ähneln sich nur dadurch, dass sie alle Lieblingsteile sind ;-)
Wer bei diesem wunderbaren Anblick auch noch schwach wird, darf gerne hier das Schnittmuster erstehen und dann dem Elsenclub beitreten. Wir freuen uns!