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Donnerstag, 18. Februar 2016

Getestet: DIY-KIT Patchworkdecke

Patchworkdecke, Babyquilt, Jellyrolldecke, Fake-Patchworkdecke... all diese Kuschelteile habe ich in den letzen Jahren genäht und teilweise auch verbloggt.
Nun durfte ich das DIY-KIT Patchworkdecke von Dawanda und stoffe.de testen und somit kommt heute eine weitere Decke zu meiner Sammlung.



Das Set ist ausdrücklich für Anfänger geeignet und besteht aus vier verschiedenen Stoffstücken, Bügelvlies, einem muckeligen Flausche-Stoff für die Rückseite und passendem Markengarn.
Die Stoffe sind farblich genau in meinem Beuteschema angesiedelt und die Decke passt perfekt hier rein. Alle Stücke sind von bekannten Marken und passen auch qualitativ gut zusammen. Lediglich der Stoff mit den Punkten tanzt ein wenig aus der Reihe, denn er ist deutlich dünner (ich würde ihn fast als Voile bezeichnen) und ich hätte ihn für eine Decke eher ausgeschlossen wenn ich die Stoffauswahl selber getroffen hätte. Da die Anleitung aber vorsieht, dass das fertig genähte Top auf das Vlies gebügelt wird, werden die Stoffe ja sowieso verstärkt und das dünne Stöffchen ist gut geschützt.



Aus den ungefähr 40 cm langen Stoffstreifen schneidet man laut Anleitung 30 x 30 cm große Quadrate. Gerne hätte ich hier etwas experimentiert und ein anderes Format genommen, denn die Stücke sind so doch recht groß und bei einer Endgröße der Decke (84 x 140 cm) lässt das natürlich keinen großen Spielraum was die Anordnung angeht... Aber es scheiterte schlicht weg an der Zeit, die mir etwas davon rannte...
Also habe ich mich genau an die Anleitung gehalten und habe sogar auf das eigentlich von mir geplante (nicht im Set enthaltene) Binding verzichtet, denn dafür hätte ich andere Stoffe verwenden müssen, da die Reste aus dem Zuschnitt leider nicht reichten. Das konnte ich mir zwar erst gar nicht vorstellen, aber mit dem abgesteppten Rand und der flauschigen Rückseite mag ich es jetzt ganz gerne.



Die einzige individuelle Änderung zu der ich mich entschlossen habe war, die zwei Schichten (eigentlich drei, aber es wird ja ein Bügelvlies verwendet, also sind Top und Vlies eine Schicht) nachträglich diagonal abzusteppen. Zum einen kann ich so sicher gehen, dass sich auch nach der x-ten Wäsche das Top nicht großflächig vom Vlies lösen kann, zum anderen brechen die Diagonalen die großen Flächen etwas auf. Mir gefällt das ganz gut und es macht einfach ein bisschen mehr her als nur einmal ringsherum zu steppen.



Insgesamt ist das zwar die einfachste, aber eben auch mit Abstand die am schnellsten genähte Decke in meiner Sammlung. Und einfach ist hier völlig in Ordnung, denn das DIY-KIT ist ja für Nähanfänger gedacht... was natürlich nicht heißt, dass man auf dieser Grundlage nicht auch kompliziertere Blöcke zusammenstellen und aufwendig quilten könnte.
Also alle Daumen hoch für das Deckchen in Lieblingsfarben!



Der Kater mag die Decke übrigens auch – wobei das unabhängig von eventueller Nähkunst ist: er nimmt alles und hat es sich auch schon auf dem ausgebreiteten Vlies bequem gemacht bevor ich es aufbügeln konnte...






Verlinkt: RUMS
Stoff: DIY-KIT Patchworkdecke von Stoffe.de
Anleitung: Patchworkdecke von Dawanda

Donnerstag, 23. April 2015

Mutterpasshülle


Eigentlich wollt ich es gerne noch ein bisschen für mich behalten, aber da die Bildauswahl bei den Klamottenshootings ohne sichtbaren Bauch langsam etwas eng wird (nicht nur die Bildauswahl, auch die Kleidung selbst...), rumse ich jetzt DAS Zeichen der schwangeren Nähbloggerin: die Mutterpasshülle.
Jetzt ist es raus. Die neue Wampe kommt doch nicht ausschließlich vom weihnachtlichen Lebkuchengelage ;-)


Ich habe bei den schon eingeweihten Mädels das feierliche Versprechen abgegeben, dass es trotz großer Freude keine nackigen Bauchbilder, Herzen oder Schleifen vor und um den Bauch, DIY-Gipsabdruckanleitungen und sicher auch keine Ultraschallbilder geben wird. Ich hoffe die Hormone lassen mich diesen Plan durchziehen...

Den ersten Strich durch die Rechnung haben sie mir schon bei der Hülle gemacht. Geplant war der grau gemusterte Stoff von meinem Dolores-Kleid... aber dann bin ich plötzlich über die Blümchen gestolpert und zum Mädchen geworden (jaja, falschrum, ich weiß, macht aber nüscht). Aus dem Stoff hatte ich schon letztes Jahr eine Mutterpasshülle für eine liebe Freundin genäht, die dieser Tage ihr Baby erwartet. Und als wäre das noch nicht genug, lag da plötzlich noch die geerbte Spitze von meiner Oma daneben und hat so gut gepasst... Ein Zeichen! Die bringt sicher Glück... ich konnte nicht anders ;-)





Verlinkt: RUMS
Stoffe: Reste
Schnittmuster: keines


Dienstag, 17. Februar 2015

Babyboom // Wickeldecke

Schön vor längerer Zeit habe ich diese beiden Wickeldecken genäht. Praktisch in einem Rutsch, damit sich das Suchen des Wachstuchs auch gelohnt hat (ich wusste es war IRGENDWO hier....)


Das Stöffchen mit den grauen Tiermotiven habe ich aus den USA und ich war schockverliebt: Kindermotiv in schlicht grau ist ja nicht ganz alltäglich. Der Wimpelstoff war auch viel zu lange in meinem Stofflager, ich will ihn nicht als Fehlkauf bezeichnen, aber so ganz hat er bis jetzt nie richtig gepasst. Mit dem knalligen Grün gehen die Decken jetzt aber wunderbar sowohl für Jungen, als auch für Mädchen. 


Eine Decke ist ab dem Wochenende mit zwei passenden Schnullerbändern bei Zwillingen zu Hause, die andere wartet noch auf das nächste Baby.


In der Decke sind übrigens zwei Taschen für Feuchttücher und ein, zwei Windeln integriert – das sieht man auf meinen Bildern leider schlecht, denn ich besitzte weder Feuchttücher noch Windeln. Aber ich gehe einfach mal davon aus, dass es wahnsinnig praktisch ist ;-)


Verlinkt: Creadienstag
Stoffe: Joann (Tiermotiv), Riley Blake (Wimpel) und Hilco (Wachstuch)
Schnitt: Wickelunterlage über Farbenmix, leicht optimiert

Dienstag, 10. Februar 2015

Reversible Shoulder Bag in #graugraugrau 2

Hier kommt nun die versprochene zweite Reversibe Shoulder Bag in grau mit grau.
Ich mag sie fast so gerne wie meine erste Version, allerdings wird sie in meinen Geschenkevorrat wandern, der muss wieder mit "Erwachsenem" gefüllt werden... es hat ja nicht jeder Bedarf an Schnullerketten und Sabbertüchern  ;-)


Zum ersten mal habe ich auch eines meiner neuen Etiketten eingenäht.
Klein und versteckt auf der Innenseite – oder zumindest auf der Seite der Wendetasche, ich ich für die Innenseite halte ;-)






Verlinkt: Creadienstag
Schnittmuster: Freebook



Mittwoch, 4. Februar 2015

Blockstreifen Bethioua

Streifen gehen immer, fledermausige Oberteile ebenfalls. Und beides zusammen ist super!


Das wunderbare Senfgelb zum leicht melierten Ringelstöffchen musste einfach sein und die Naht farblich passend zu covern hatte unter anderem auch noch den Vorteil, dass kleine Passungenauigkeiten im Aufeinandertreffen der Streifen etwas weggezaubert wurden ;-)
Wer sich jetzt fragt wo hier den so plötzliche Covernähte her kommen, dem sei gesagt, dass ich und noch fünf andere Mädels diesen Monat als Coverneulinge verschiedene Maschinen testen und im März auf unseren Blogs vorstellen.


Durch die besondere Schnittführung der Raglanärmel ergibt sich im Rückenteil gerade bei Ringelstoffen ein sehr hübscher Effekt.


Das Oberteil trägt sich einfach traumhaft angenehm und wird sicher ein neues Lieblingsteil in der Streifenabteilung im Schrank.




Verlinkt: MMM
Stoff: Jersey gelb/gestreift, beides von Lillestoff
Schnitt: Das ‎Bethioua-Shirt ist in verschiedenen Größen wahrscheinlich ab März erhältlich, eine ältere Version (ohne Armabnäher) gibt es aber schon bei Elke als Freebook (Größe S/M).

Das Tuch ist übrigens gekauft und ca. 10 Jahre alt ;-)

Donnerstag, 29. Januar 2015

Reversible Shoulder Bag in #graugraugrau

Letzte Woche habe ich in Vorfreude auf die kommende Coverlock ein bisschen Webwareabbau betrieben, und dabei alte Stoffschätze angeschnitten. Bei meinem ersten USA-Aufenthalt habe ich aus Gründen von akutem "haben-wollen!" diverse Stöffchen ergattert und seither praktisch nicht angerührt. Zum einen, weil ich meistens nur ein Yard gekauft habe (dafür aber von vielen Stoffen) – zu wenig um daraus Blusen zu nähen, zum anderen, weil ich sie "nur" für Accessoires nicht "verbraten" wollte.



Nachdem Miri mich wieder an das Schnittmuster der Reversible Shoulder Bag erinnert hat mussten dann zwei Lieblingsstoffe dran glauben... Eher zwei stille Exemplare, die nicht sofort "hier bin ich" rufen, aber beide genau nach meinem Geschmack sind.



Das Schnittmuster ist bei mir irgendwie zwischen Charliebag und meiner oft genähten Louisa nach dem Download in Vergessenheit geraten – völlig zu unrecht! Man kann prima Stoffe kombinieren und heraus kommt eine Tasche, die sich je nach Materialien zwischen schick und praktisch bewegt. Bei mir heute die praktische Einkaufstaschenversion. Zum Vergleich: bei Miri schick in Kunstleder mit einem Hauch von Leo.

Übrigens ist direkt nach dieser Tasche noch eine weitere Entstanden. Auch in grau, aber trotzdem anders... Dazu kommen wir dann nächste Woche (Spannungsbogen und so!) ;-)



Verlinkt: RUMS
Schnittmuster: Freebook
Stoff: USA/JoAnn (Außenstoffe) und Popeline vom Stoffmarkt, hier schon als Sophie gesehen

Mittwoch, 28. Januar 2015

Frau Hennie am Strand



Heute habe ich mein neues Hemdchen Frau Hennie zwar schon zum Sport getragen, weil das aber echt keiner sehen will... damit ihr es aber trotzdem sehen könnt, gibt es nochmal ein paar Fuerteventura-Urlaubsbilder. An dem Hauch Rot auf meinen Armen könnt ihr auch erkennen, dass es wirklich sonnig war...

Frau Hennie ist ein Racerbackhemdchen und gerade zum Sport mag ich diesen Schnitt ganz gerne, denn so passt der "Rückenausschnitt" perfekt zu meiner Sportunterwäsche. Von hinten gibt es heute leider nur Bilder an der Puppe, denn soweit habe ich im Urlaub natürlich nicht gedacht. Überhaupt sind die Bilder am letzten Tag entstanden... auch nicht gerade optimal, wenn man bedenkt, dass wir praktisch nur gegessen haben. Das hässliche Bändchen am Arm verrät warum – es war aber wirklich trotzdem ganz toll und ich steh dazu... man muss schließlich alles mal ausprobiert haben ;-)



Ich hab das Shirt eine Größe größer zugeschnitten als eigentlich nötig gewesen wäre, aber ihr wisst ja schon, dass ich es gerne etwas locker sitzend mag. Das nächste würde ich wieder in L nähen.

Etwas tricky war das Säumen – der Jerseystreifen wird wie Schrägband verarbeitet und ich hab mich wirklich sehr gequält. Beim nächsten Teil wird das sicher einfacher, und hoffentlich auch sauberer. Ich schiele ja auch nach einem Schrägbandeinfassfuss. Hat jemand Erfahrung damit? Am besten noch für eine Brother-Maschine? Ich wäre sehr interessiert!




Verlinkt: MMM
Schnitt: Frau Hennie von schnittreif/fritzi
Stoffe: ursprünglich rosa Jersey aus einem Aktivstoffe-Ü-Paket der dann durch schwarz Färben diesen tollen braun-lila-Farbton bekommen hat und ein Rest Ringeljersey den ihr von hier kennt.

Dienstag, 27. Januar 2015

Babyboom // Schnullerketten


Ende letzten Jahres habe ich ja schon angekündigt, dass es dieses Jahr viel Babykram bei mir geben wird – gefühlt ALLE Mädels um mich rum sind schwanger (wer kein Interesse hat sollte mir vielleicht nicht zu nahe kommen ;-). Die ersten Zwerge sind letzte Woche schon geschlüpft... Gleich zwei mal Zwillinge, wer bietet mehr?!
Da ich mit dem Nähen gar nicht so schnell hinterher komme, habe ich gestern mal ein paar Schnulliketten auf Vorrat produziert. Für den Fall, dass ich gar nicht mehr hinterher komme mit dem Nähen, habe ich jetzt schon mal einen Vorrat an DIY-Kleinigkeiten auf den ich zugreifen kann. 


Die ganz schlichten Ketten werden dann später noch mit den Namen beplottet – das habe ich bisher nicht gemacht, weil ich mich nicht entscheiden kann wer welche bekommt ;-) 



Anleitung: für die Längenangaben habe ich mich an diesem Tutorial orientiert

Donnerstag, 22. Januar 2015

Rümschen mit Kameraband

Mein heutiger RUMS-Beitrag ist eher ein Rümschen: sehr klein, aber trotzdem für mich.
Naja, zu der für-mich-Sache kommen wir noch...




Meine Kamera ist leider gar nicht meine Kamera, sondern unsere. Und wenn man ganz pingelig sein möchte, ist sie auch nicht unsere, sondern seine. Blöd. Aber durch vermehrtes Benutzen habe ich mir in den letzten Jahren mindestens die Hälfte der Kamera angeeignet. Versteht ihr, oder?
Ist also völlig klar, dass das alte Band (den Stoff hatte der Mann selbst ausgesucht) nun durch ein neues Kameraband ersetzt werden musste. Für mich. Aber eben doch so unisex, dass es nicht auffällt... 
Dunkelblau-weißes Chevronmuster passt da prima. Und wenn ich mir die zweite Hälfte der Kamera auch angeeignet habe, dann gibts Blümchen. Ich halte euch auf dem Laufenden.
Das Stöffchen hat übrigens lange auf den richtigen Einsatz gewartet, gekauft wurde es schon im Dezember 2013 in den USA. Hoffentlich kommt es da bald mal wieder hin – um meinen Hals ;-)

Verlinkt: Rums
Stoff: USA/JoAnn

Mittwoch, 21. Januar 2015

Obenrum Winter

Grundsätzlich bin ich relativ flexibel in meinem Kleiderschrank unterwegs: Tops und Shirts im Winter und dicke Strickjäckchen oder Pullis im Sommer als Jackenersatz. Außer Winterjacken darf gerne alles ganzjährig in meinem Schrank hängen.
In der Vorweihnachtszeit habe ich mir aber noch einen Pulli genäht,  der richtig laut Winter ruft. So laut, dass ich mir sicher bin ihn spätestens im März in den Keller zu räumen. Spätestens!


Genäht ist er nach meinem eigenem, leicht fledermausigen Schnitt (weitere Beispiele gibt es hierhier und hier), aus zwei unbekannten Reststöffchen. Qualitativ sind die beiden jetzt eher die untere Kategorie, aber da ich den Pulli wegen des Musters auch nicht ständig trage und ja spätestens im März sowieso in den Keller räume, geht das schon mal. 
Heute wärmt er mich jedenfalls hervorragend ;-)




Verlinkt: MMM

Donnerstag, 27. November 2014

Else als Pulli mit U-Boot-Ausschnitt

Ich höre jetzt dann einfach bald damit auf meine Elsen zu zählen – Kleid, Hoodie, Pulli, alles dabei und in mehrfacher Ausführung. Heute zeige ich euch meinen Elsenpulli mit U-Boot-Ausschnitt. Diese Schnittvariante habe ich als Kleid schon mit Kragen genäht, das war perfekt. Nun, ohne den großen Kragen muss ich feststellen, dass dieser Ausschnitt mit Beleg sicher schöner geworden wäre als mit dem Bündchen. Ich Dussel hatte den Beleg sogar schon zugeschnitten und dann ohne nachdenken ein Bündchen vernäht. Wenn mir die Näherei bei bekannten Schnitten zu leicht von der Hand geht werde ich schusselig...



Wenn ich die Arme hebe sieht man, wie sich der Ausschnitt zusammenzieht... unschön. Aber vielleicht kann man das durch häufiges Waschen und Bügeln verringern. Ich arbeite dran. Oft gewaschen wird der Pulli nämlich auf jeden Fall – er ist ständig im Einsatz.



Mit den Bildern wird es Richtung Winter wieder etwas schwieriger. Die halbe Stunde mit brauchbaren Lichtverhältnissen lässt sich am Wochenende nicht immer nutzen und so werde ich mir jetzt wieder öfter mit mittelmäßige Indoorbilder vor der guten Türe helfen müssen. Wann wird's eigentlich wieder Sommer?! 

Ihr habt übrigens noch bis zum 30.11. Zeit eure Else(n) bei Monikas Elsenlinkparty vorzustellen. Es winken prima Preise sowie massenhaft Ruhm und Ehre! Die Mitgliedschaft im exklusiven Club der Elsenschwestern ist euch sowieso sicher ;-)


Verlinkt: Rums, Elsensause
Schnitt: Else von Schneidernmeistern

Donnerstag, 30. Oktober 2014

FrauLiese die Zweite


Voilà, mein zweite FrauLiese von Schnittreif und Fritzi! Meine türkise Phase hält noch an und ich habe mich für Ringelstoff und einen Richtungswechsel im Oberteil entschieden.



Im Gegensatz zur ersten FrauLiese ist diese Version fast ein bisschen weit.
Ich habe an meinen beiden Wickelshirts gemerkt, wie eng die Stoffwahl mit der Größe zusammen hängt. Da ich sonst eher weniger körperbetonte Kleidung trage ist mir das gar nie so extrem aufgefallen. Ein locker sitzendes Shirt war dann eben noch ein bisschen lockerer, oder auch weniger weit, aber insgesamt blieb der Look eben doch der gleiche. 

Beim ersten Shirt habe ich die kleinere Größe genäht und nicht beachtet, dass der Stoff sehr fest und wenig dehnbar ist. Jetzt, bei der größeren Größe habe ich einen Stoff verwendet, der sich als sehr dehnbar herausstellte. So richtig aufgefallen ist mir das erst im Direktvergleich, aber wenn ich die Stoffe jeweils in der anderen Größe genäht hätte, wären wahrscheinlich zwei perfekte Shirts rausgekommen. Also noch perfekter als jetzt, ihr wisst was ich meine ;-)



Ich mag meine beiden Wickeloberteil trotz kleiner Fehlerchen gerne, ist sowas doch in meinem Schrank sonst gar nicht zu finden... und ich finde es eigentlich schön, auch mal etwas zu tragen das erstmal nicht ins Beuteschema passt oder gar ein ganz anderer Stil ist. Die zwei Wickelteile die ich ganz am Anfang meiner Nähzeit nach einem Freebook genäht hatte, habe ich zum Sport getragen, aber mittlerweile sind sie auch durch ;-)


Verlinkt: Rums
Schnitt: Schnittreif, Fritzi
Stoff: Stoffmarkt

Mittwoch, 15. Oktober 2014

FrauLiese

Ich und Wickeloberteile, das war nie so einfach... Egal ob tatsächlich gewickelt oder nur mit dem typischen Wickellook, irgendwie hat es zwischen uns bisher nicht so recht gestimmt. Was mich natürlich nicht davon abhält es hin und wieder mit einem neuen Schnitt zu probieren:


Mein neuster Versuch ist die FrauLiese von Schnittreif und fritzi mit Dreiviertelärmeln.
Sie wäre wohl perfekt, wenn ich mich für die größere Größe entschieden hätte ;-)
Im Normalfall neige ich eher zum zu-groß-nähen – keine Ahnung was mich hier bei der Größenauswahl geritten hat. In der Anleitung steht sogar noch der Hinweis, dass der Schnitt in allen Größen körpernah geschnitten ist und man eine Größe größer wählen soll, wenn man das nicht mag. Der Hinweis war praktisch wie für mich geschrieben!
Jetzt sitzt sie also etwas, nun ja, knackig. Der Fotograf war total angetan und meinte der Schnitt würde mehr Oberweite zaubern. Soso. 

Ich mag die Farben des Shirts total gerne weil sie so schön zu meiner neu entdeckten Fotolokation passen und trag es entgegen meiner ersten Vermutung auch. Übrigens sehr zum Leidwesen derer, die gleich am Anfang angeboten hatten mir das Oberteil "abzunehmen". 
Allerdings fühle ich mich deutlich wohler, wenn ich ein Strickjäckchen darüber ziehen kann. Wo ist eigentlich der Winter wenn man ihn braucht?! Den schönen Ausschnitt sieht man ja trotzdem noch ;-)

Demnächst werde ich eine größere Version nähen – wäre doch gelacht, wenn FrauLiese es nicht noch schafft, dass ich zur Wickelteilfreundin werde!



Verlinkt: MMM
Schnitt: FrauLiese von Schnittreif/fritzi

Dienstag, 7. Oktober 2014

Kosmetiktasche Surprise, Surprise

Als ich am Wochenende auf der Suche nach einer genähten Kleinigkeit in meine Geschenke-Kiste guckte sah ich gähnende Leere. Blöd. Irgendwie ist die fast schon zwanghafte Täschchennäherei vom vergangenen Jahr in den letzten Monaten von Oberteilen verdrängt worden. Ebenfalls zwanghaft ;-) Find ich ja eigentlich gut, aber trotzdem musste jetzt ganz schnell ein kleine Tasche her.


Zum Glück hab ich kürzlich ein paar Meter wunderschönste Jolijou-Stöffchen gewonnen und hab sowieso nur auf die passende Gelegenheit gewartet die endlich anzuschneiden...
Bei meiner Kleidung wäre mir das doch ein bisschen sehr farbig, aber bei Accessoires kombiniere ich ja gerne mal bunt mit bunter.
Ich hatte tatsächlich auch bisher noch nie mehr als zwei Stoffe einer Kollektion und war ganz angetan von den vielen Möglichkeiten. Bisher hab ich auch bei Taschen meistens mit Uni oder den guten alten Punkten kombiniert. Farblich passend natürlich, is klar ;-)

Zum Ergebnis gibt es nicht viel zu sagen – ein Täschchen eben ;-) Nach eigenem Schnitt mit zusätzlichem Innenfach.

Verlinkt: Creadienstag

Donnerstag, 2. Oktober 2014

FrauJulie aus Webware

Bevor es hier ganz herbstlich wird, muss ich euch schnell noch eine FrauJulie zeigen die im Sommer entstanden ist. Den Schnitt nähe ich ja rauf und runter, und da war es nur eine Frage der Zeit, bis auch eine Webstoffversion folgen wird. Hier ist sie nun:



Eigentlich war das ganze nur mal der erste Testlauf um die richtige Größe zu ermitteln. Jetzt ist die Webwaren-Julie aber direkt in meinen Kleiderschrank gewandert und wurde auch schon fleißig getragen. Erkennt ihr den Stoff? Ja, alles schon mal da gewesen ;-)
Wie schon gestern bei meiner Bluse Sophie hat auch die FrauJulie eindeutig unter der Autofahrt zur "Fotolokation" gelitten. Da ist Jersey schon irgendwie pflegeleichter...

Fazit: FrauJulie aus Webware geht wunderbar. Nächsten Sommer gibt es mehr davon. Oder vielleicht auch schon früher...


Verlinkt: Rums
Schnittmuster: Schnittreif / Fritzi

Mittwoch, 1. Oktober 2014

Bluse Sophie

Die wunderbaren Blusen von Marie und Catrin beim ::stoffbüro::spezial::Webstoffe haben mich endgültig überzeugt: Sophie brauche ich auch. Dringend. Sehr dringend! Sofort!
Kaum war das Schnittmuster da, hatte ich es auch schon vernäht und am vergangenen Sonntag wurde Sophie bei strahlendem Sonnenschein zum Familienfest aufs Land ausgeführt.



Natürlich ist mir aufgefallen, dass das gute Stück auf den Bildern leider etwas verknittert ist. Ist auch kein Wunder, saß sie doch zuvor knapp drei Stunden im Auto. Total ärgerlich, vor allem, weil sie wirklich sorgfältig gebügelt war und das mach ich ja nicht oft...
Aber dunkle Spiegelselfies heute Morgen wären mit Sicherheit auch nicht besser gewesen, also hab ich mich für Falten entschieden. Mit dem Blogeintrag warten war definitiv keine Option, ich wollte sie euch unbedingt heute zeigen ;-)
Die nächste Sophie gibt es dann aber hoffentlich in frischerem Aussehen, der Stoff liegt schon bereit und ich kann es kaum abwarten! Ich befürchte da kommt eine Serie und ich brauche bald einen größeren Schrank...


Was meint ihr, muss ich die nächste Version etwas verlängern? Ich bin hin und her gerissen... Bei der ersten Anprobe war ich total begeistert und fand die Länge perfekt, aber wenn ich die Bilder sehe, könnte sie vor allem vorne einen Tick länger sein.



Verlinkt: MMM
Schnittmuster: Sophie von schnittchen
Stoff: Popeline vom Stoffmarkt

Mittwoch, 17. September 2014

Lieblingspulli nach eigenem Schnitt

Zum ersten MMM nach der Sommerpause trage ich heute meinen neuen Pünktchenpulli – seit zwei Wochen mein absolutes Lieblingsstück. Da es in meinem Job eher entspannt zugeht kann ich ihn zum Glück auch bei der Arbeit tragen ohne komisch angeguckt zu werden. Beim Nähen hatte ich noch etwas Angst, dass er zu sehr an einen Schlafanzug erinnert, aber mittlerweile habe ich den Gedanken verworfen. Zumindest bin ich noch nicht darauf angesprochen worden...


Der Schnitt ist von einem gekauften Oberteil abgenommen und unter anderem habt ihr ihn schon hier sehen können. Fledermausig und locker sitzend mit überschnittenen Schultern ist er genau mein Ding.


Verlinkt: MMM
Stoff: Swafing Bielefeld, schwarzer Sweat aus meinem Lager
Schnitt: eigener

Donnerstag, 11. September 2014

Sweatshirt *Ringelbündchen*

Trotz wunderschönem Spätsommer bin ich zur Produktion der Herbstgarderobe übergegangen. Den Anfang macht heute ein Dreiviertelarm-Pulli den ich mit extralangen Bündchen langärmelig gezaubert habe. Den Schnitt habe ich von einem gekauften Sweatshirt abgenommen und nun schon einige male genäht. Ich mag die legere Passform einfach sehr gerne und eine weitere Version ist auch schon fertig ;-)



Der blaue Sweatstoff ist aus meinem Überraschungspaket von Aktivstoffe und ich bin sowas von begeistert. Mal abgesehen von der schönen Farbe (das kennt man ja von Ü-Paketen auch mal anders) ist auch die Qualität wirklich toll. Der Stoff ist nicht so extrem dick, aber trotzdem schön flauschig und fasst sich gut an. Ich mag das Pullöverchen gar nicht mehr ausziehen...

Verlinkt: RUMS
Stoffe: Aktivstoffe, Stoffmarkt

Dienstag, 9. September 2014

FrauFannie ist da!

Wer gerne Kleider näht kennt natürlich schon die kleine Fannie von Schnittreif und Fritzi, jetzt wurde der schicke Schnitt endlich noch um eine Damenversion erweitert. Und jetzt alle so: yeah!!!



Da das Probenähen schon eine Weile zurück liegt, sind meine Bilder noch bei sommerlichen 30 Grad entstanden. Zu dieser Zeit war die FrauFannie aus Kuschelsweat (Jaaa!) ein wenig viel des Guten, aber nun ist sie wirklich perfekt:
Morgens bei frischen 10 Grad noch schnell ein Jäckchen darüber gezogen, mittags beim Eis in der Sonne dank kurzer Ärmel noch mit der Resturlaubsbräune protzen – so mag ich das ;-)
Hier also meine neue FrauFannie...


Donnerstag, 4. September 2014

Shirt Stina // Freebook

Heute zeig ich euch mein zweites Shirt nach dem Freebook Stina von der Moosglöckchen Nähmanufaktur. Stina kann als Shirt, Tunika oder Kleid mit verschiedenen Ärmelvarianten genäht werden. Ich hab hier noch mal die kurzärmelige Variante... Bibber...



Wie schon bei der Version zuvor habe ich mich für das ganz einfache Shirt entschieden und Faltenlegung und ähnliches weg gelassen. Für mich sind die leicht gerafften Ärmel in Verbindung mit gemustertem Stoff schon genug, da brauch ich keinen weiteren Schnickschnack. Aber wer mag kann sich natürlich bei dem Schnitt so richtig schön austoben ;-)



Verlinkt: RUMS, Shirtwoche