Spielzeugutensilos sind etwas, vor dem ich mich lange gedrückt habe. Letztes Jahr habe ich mit Hängen und Würgen eines genäht, aber die große Begeisterung blieb doch aus.
Nun habe ich mich für #sewsweethome "gezwungen" das Durcheinander im Kinderzimmer in ordentliche Körbe zu verbannen. Ist ja auch keine große Sache, trotzdem macht es mir einfach nicht wirklich Spaß und ganz ehrlich, ich brauche für einen läppischen Korb fast länger als für einen Pulli. Und danach hab ich nicht mal was zum Anziehen!
Da ich mir von Dominique schön stabilen Canvas ertauscht habe, gab es aber kein Zurück mehr, die Körbe mussten genäht werden. Nur einer und dann wieder einen Haufen Stoffreste liegen haben wäre wirklich blöd gewesen.
Das Ergebnis finde ich auch ganz prima, aber die nächsten mache ich trotzdem frühestens nächstes Jahr.
Wie schon beim letzten Korb habe ich als Bodenfläche einfach einen Teller genommen und mich gefreut endlich das gute alte π mal wieder zu brauchen.
Die Henkel sind zwar mit Vlieseline verstärkt, aber haben trotzdem für mich eher Deko-Charakter. Wirklich rumgetragen wird das Ding ja nicht, aber es sieht halt einfach netter aus. Die Höhe der beiden Körbe habe ich einfach von der vorhandenen Stoffmenge abhängig gemacht um möglichst wenig Rest zu behalten. Der Plan ist ja, Stoffe abzubauen...
Wer es in Sachen Utensilo etwas anspruchsvoller mag, sollte sich Catrins Ordnungshüter angucken. Sie hat aus dem Rest meines Fischstoffes eine allerliebste Körbchenparade für ihr Badezimmer genäht und mal wieder gezeigt wie gut petrol und ein Hauch von Orange zusammenpassen.
Obwohl ich bisher nun schon zwei Projekte gezeigt habe, habe ich das Gefühl, dass man es im Stoffschrank noch nicht merkt. Ich muss mir also selbst noch ein bisschen Druck machen und nochmal alle Dinge erwähnen, die theoretisch noch auf meiner Webware-To-Sew-Liste stehen... Geschirrhandtücher (gab es übrigens gestern in wunderschön bei Petra!), Kissen, Bügelbrettüberzug (ihr wollt nicht sehen auf was ich bügle... wobei das eventuell erklären würde, warum ich so oft knitterige Kleidung fotografiere.) und ein neuer Überzug für einen Hocker. Wobei ich dafür rustikaleren Möbelstoff kaufen müsste was jetzt auch nicht unbedingt dem Stoffabbau dient.
Und außerdem steht dem verkleinern des Lagers auch ein bisschen im Wege, dass ich mich sehr leicht von Dingen begeistern lasse. Ich gehöre auch zu den Menschen, die Pinterest in ihrem eigenen Interesse ignorieren. Oder es zumindest versuchen.. Aktuell haben mich die Ropebowls von Dominique in ihren Bann gezogen und ich habe schon mehr als einmal den Mauszeiger auf dem Kaufen-Button diverser Seile gehabt... Ohoh!
Stoff: schwarz-weißer Canvas mit Streifen von Ikea und Chevron-Webware von Joann (Urlaubsmitbringsel aus den USA)
Die sind wirklich schick geworden deine Utensilos. Witzig - ich habe viele solcher Sachen genäht zu Beginn aber jetzt habe ich auch nahezu keine Lust mehr auf Täschchen und Co. Die Ropebowls faszinieren mich aber auch. Noch kann ich mich beherrschen. ;-) Allerdings wäre das ein gutes Projekt für einen NÄhtreff... wenig Material, keine Ovi... ach Mensch!
AntwortenLöschen