Donnerstag, 18. Januar 2018

Longsweater mit Doppelbündchen *in Blautönen*



Mir fällt es schwer zu glauben, dass ich nicht von selbst auf die Idee der Doppelbündchen gekommen bin. Wie gut ist die denn bitte?! Jeder noch so schlichte Stoff kann mit den passenden oder eben gerade nicht passenden Bündchen ganz wunderbar in Szene gesetzt werden. Neben der hier von mir gewählten Ton-in-Ton-Umsetzung für den petrolfarbenen Unisweat war die Kombi mit taupe und gelb ganz hoch im Kurs. Selten hatte ich so große Entscheidungsprobleme (Luxusproblem, ich weiß...) und musste deshalb eine Insta-Umfrage zum Bündchenthema starten. Den zweiten Gewinner,  wird es auf jeden Fall auch noch geben, Taupe ist ja schließlich mein neues Kombiwunder an dem kein Weg vorbei führt. Besonders schön ist es, wenn man Bündchen verwendet, die vom selben Hersteller sind und somit die gleiche Strickart aufweisen.



Theoretisch gehen natürlich auch Jerseystreifen – mein Ausschnitt war nur etwas weiter geraten als ich es bevorzuge und ich hatte Sorge, dass er mit weniger gut dehnbaren Material hochstehen könnte. Da sich die Bündchen meiner Erfahrung nach nach einigen Runden in der Waschmaschine auch etwas weiten, habe ich sie relativ straff angenäht. Der momentan vorhandene minimale "Kräuseleffekt" sollte also schon bald Geschichte sein.



Der Longsweater ist ein vielseitiger Schnitt der eigentlich mit muckeligem Doppelkragen daher kommt und dann so ein richtiger Winterkuschelpulli ist. Die Umsetzung mit dem Doppelbündchen ist im eBook aber auch erklärt – ich muss allerdings gestehen, dass ich sie schlicht übersehen habe bis Johy ihre fabelhafte Version gezeigt hat. in dem Moment war klar, dass die anderen Kragenvarianten zwar auch ganz nett sind, aber nun erst mal die mit den Bündchen fällig ist.
Bei den anderen beispielen wird euch auffallen, dass der Longsweater deutlich eng anliegender sein soll, das presswurstige mag ich allerdings bei Hüftlänge nicht so gerne, also hab ich bei der Größen- und Materialauswahl etwas eingegriffen. Das ist ja schließlich der Grund warum ich meine Kleidungsstücke selbst nähe.




Bleibt noch die Frage offen, ob es in Stuttgart echt so viel Schnee hat. Nö, hat es nicht, aber so rein fototechnisch habe ich großen #schneeneid. Wir waren am Wochenende in Österreich und haben es uns auf der Skipiste gut gehen lassen.  Ich war das letzte mal mit Anfang 20 Snowboarden und mit ungefähr 13 Jahren Skifahren, deshalb ist es schon erstaunlich, dass ich auf den Bildern weder ein Gipsbein noch eine Halskrause habe. Gut, die tausend blauen Flecken sieht man nicht, aber die sind auch nicht vom Ski-Revival, sondern von meinem "Versuch" beim Rodeln auf der Serpentinenstrecke die "Abkürzung" zu nehmen. War keine ganz so gute Idee und in Zukunft würde ich professionelle Rodel-Abenteuer auch nicht unbedingt mit Turnschuhen angehen. Mit etwas mehr Profil auf der Schuhsole wäre ich wohl nicht praktisch ungebremst drei Meter tiefer auf dem Popes gelandet.
Davon mal abgesehen ist Rodel #leidergeil.





Verlinkt: RUMS, Ich näh Bio
Schnitt: Longsweater Women von mommymade
Stoff: Petrolfarbener Sweat aus der Organic-Linie von Stoff&Stil und Biobündchen von Lebenskleidung (eis und luftund Obacht, Eis ist gerade im Sale wie ich beim verlinken bemerkt habe

Das wunderbare Tuch aus Double Gauze von Nani Iro ist übrigens ein Teil meines Wichtelgeschenks welches ich von Fabulatoria bekommen habe – Carmen hat damit bei mir so sehr ins Schwarze getroffen, dass ich mir gleich einen passenden Pullover genäht habe!














1 Kommentar:

  1. Manchmal ist es so leicht, etwas besonders werden zu lassen... ich finde durch das doppelte Bündchen wird so ein "schlichtes" Shirt ein richtiger Hingucker.
    Cool, gespeichert ;)
    Lg, Anke

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